Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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persönlich
per|sön|lich [mittelhochdeutsch persōnlich, zu ↑ "Person"]:1. a) für jemandes ↑ "Person" (1 a) kennzeichnend, charakteristisch:
jemandes persönliche Eigenschaften kennen;
großen persönlichen Einfluss haben;
etwas verleiht einer Sache eine persönliche Note;
sie schreibt einen sehr persönlichen Stil;
Von manchen Kaiserbildern abgesehen, begegnet man auch keinen Idealporträts, sondern überaus persönlichen, sprechenden Gesichtern (Fest, Im Gegenlicht 370);
b) (Philosophie, Religion) in der Art einer ↑ "Person" (1 a) [existierend]:
an einen persönlichen Gott glauben;
c) (Sprachwissenschaft) in der ersten, zweiten, dritten ↑ "Person" (5) vorkommend:
persönliches Fürwort (Personalpronomen).
2. a) zwischen einzelnen ↑ {{link}}Personen{{/link}} (1 a) selbst, unmittelbar zustande kommend:
eine persönliche Unterredung, Zusammenkunft, Bekanntschaft;
persönliche Beziehungen, Differenzen;
Wie Sie Ihr Girokonto ganz gezielt nutzen können …, erklären wir Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch (Freizeitmagazin 26, 1978, 17);
b) von der einzelnen ↑ "Person" (1 a) ausgehend und durch ihr Erleben, [Mit]fühlen, ihre Interessen usw. bestimmt; menschlich:
persönliche Anteilnahme;
einen persönlichen (warmherzigen) Ton anschlagen;
ein persönliches Wort für jemanden haben;
das Gespräch war sehr persönlich;
c) gegen die einzelne ↑ "Person" (1 a) gerichtet:
ein persönlicher Feind, Hass;
eine persönliche Anspielung, Beleidigung;
das habe ich nicht persönlich gemeint;
nimm das nicht persönlich! (bezieh das nicht auf deine Person!);
☆ persönlich werden (auf jemandes Person zielende Anspielungen machen; unsachlich und anzüglich werden).
3. in [eigener] ↑ "Person" (1 a), selbst:
der Chef persönlich;
(Vermerk auf Briefen) persönlich! (nur für den Empfänger persönlich bestimmt);
der Minister kam persönlich, war persönlich anwesend;
der Angriff richtet sich gegen ihn persönlich;
seine persönliche Teilnahme zusichern (zusichern, dass man selbst, in eigener Person teilnimmt);
Ich werde mich über Sie beschweren! Mein Bruder kennt den Präsidenten persönlich (Bieler, Mädchenkrieg 472);
er … bemächtigte sich persönlich des ansehnlichen Dossiers (Tages Anzeiger 3. 12. 91, 6).
4. a) eigen:
mein persönlicher Eindruck;
jemandes persönliche Meinung;
gestatten Sie mir eine persönliche Bemerkung?;
etwas steht jemandem zur persönlichen Verfügung;
jemandes persönlicher (jemandem persönlich zur Verfügung stehender) Referent;
das ist sein persönliches Eigentum (gehört ihm selbst);
irgendwie konnte ich ihn begreifen, so sehr sich meine persönlichsten Empfindungen auch dagegen auflehnten (Ziegler, Konsequenz 235);
b) die eigene ↑ "Person" (1 a) betreffend:
persönliche Angelegenheiten, Interessen, Erfolge, Niederlagen;
seine persönliche Freiheit wahren;
alles Persönliche aus dem Spiel lassen;
diese beiden Äußerungen zu Lessings Tod … beweisen, in wie hohem Maße Persönliches die Sicht Thomas Manns bestimmt (Reich-Ranicki, Th. Mann 42).
jemandes persönliche Eigenschaften kennen;
großen persönlichen Einfluss haben;
etwas verleiht einer Sache eine persönliche Note;
sie schreibt einen sehr persönlichen Stil;
Von manchen Kaiserbildern abgesehen, begegnet man auch keinen Idealporträts, sondern überaus persönlichen, sprechenden Gesichtern (Fest, Im Gegenlicht 370);
b) (Philosophie, Religion) in der Art einer ↑ "Person" (1 a) [existierend]:
an einen persönlichen Gott glauben;
c) (Sprachwissenschaft) in der ersten, zweiten, dritten ↑ "Person" (5) vorkommend:
persönliches Fürwort (Personalpronomen).
2. a) zwischen einzelnen ↑ {{link}}Personen{{/link}} (1 a) selbst, unmittelbar zustande kommend:
eine persönliche Unterredung, Zusammenkunft, Bekanntschaft;
persönliche Beziehungen, Differenzen;
Wie Sie Ihr Girokonto ganz gezielt nutzen können …, erklären wir Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch (Freizeitmagazin 26, 1978, 17);
b) von der einzelnen ↑ "Person" (1 a) ausgehend und durch ihr Erleben, [Mit]fühlen, ihre Interessen usw. bestimmt; menschlich:
persönliche Anteilnahme;
einen persönlichen (warmherzigen) Ton anschlagen;
ein persönliches Wort für jemanden haben;
das Gespräch war sehr persönlich;
c) gegen die einzelne ↑ "Person" (1 a) gerichtet:
ein persönlicher Feind, Hass;
eine persönliche Anspielung, Beleidigung;
das habe ich nicht persönlich gemeint;
nimm das nicht persönlich! (bezieh das nicht auf deine Person!);
☆ persönlich werden (auf jemandes Person zielende Anspielungen machen; unsachlich und anzüglich werden).
3. in [eigener] ↑ "Person" (1 a), selbst:
der Chef persönlich;
(Vermerk auf Briefen) persönlich! (nur für den Empfänger persönlich bestimmt);
der Minister kam persönlich, war persönlich anwesend;
der Angriff richtet sich gegen ihn persönlich;
seine persönliche Teilnahme zusichern (zusichern, dass man selbst, in eigener Person teilnimmt);
Ich werde mich über Sie beschweren! Mein Bruder kennt den Präsidenten persönlich (Bieler, Mädchenkrieg 472);
er … bemächtigte sich persönlich des ansehnlichen Dossiers (Tages Anzeiger 3. 12. 91, 6).
4. a) eigen:
mein persönlicher Eindruck;
jemandes persönliche Meinung;
gestatten Sie mir eine persönliche Bemerkung?;
etwas steht jemandem zur persönlichen Verfügung;
jemandes persönlicher (jemandem persönlich zur Verfügung stehender) Referent;
das ist sein persönliches Eigentum (gehört ihm selbst);
irgendwie konnte ich ihn begreifen, so sehr sich meine persönlichsten Empfindungen auch dagegen auflehnten (Ziegler, Konsequenz 235);
b) die eigene ↑ "Person" (1 a) betreffend:
persönliche Angelegenheiten, Interessen, Erfolge, Niederlagen;
seine persönliche Freiheit wahren;
diese beiden Äußerungen zu Lessings Tod … beweisen, in wie hohem Maße Persönliches die Sicht Thomas Manns bestimmt (Reich-Ranicki, Th. Mann 42).