Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Partie
Par|tie, die; -, -n [französisch partie, ↑ "Partei"]:1. Teil, Abschnitt, Ausschnitt aus einem größeren Ganzen:
die obere, untere Partie des Gesichts;
die Erzählung zerfällt in drei Partien;
das Kleid sollte die schmalen Partien der Figur betonen;
die neuen Eigentümer hatten große Partien des Gebäudes modernisiert (Fest, Im Gegenlicht 92);
Während seine Romane große essayistische Partien bieten (Reich-Ranicki, Th. Mann 69).
2. Durchgang, Runde in einem Spiel, in bestimmten sportlichen Wettkämpfen:
eine Partie Schach, Billard, Bridge, Tennis spielen;
eine gute, schlechte Partie liefern (gut, schlecht spielen);
eine Partie gewinnen, verlieren;
Wenn wir die Partie gegen diese Topmannschaft auch noch gut über die Runden bringen, sieht die Zukunft wieder rosiger aus (Kicker 6, 1982, 47);
Ü Wie man ihr so etwas zumuten könne, eröffnete sie geschickt die Partie (Prodöhl, Tod 139).
3. Rolle in einem gesungenen [Bühnen]werk:
er übernahm die Partie des Othello;
für diese Partie ist er nicht geeignet.
4. (Kaufmannssprache) größere Menge einer Ware; Posten:
eine Partie Hemden;
von einem Buch drei Partien bestellen;
Im Lagerhaus gebe es nun karierte Arbeitshemden … und eine Partie verbilligter Gießkannen (Frischmuth, Herrin 41).
5. (veraltend) Ausflugsfahrt einer Gruppe von Menschen:
eine Partie aufs Land machen;
☆ mit von der Partie sein (umgangssprachlich; bei etwas mitmachen, dabei sein: Mit von der Partie war außer Lustigs Tochter auch ein Herr von Lilienthal [Bieler, Mädchenkrieg 20]).
6. [französisch parti]
☆ eine gute, schlechte o. ä. Partie sein (viel, wenig Geld o. Ä. mit in die Ehe bringen: Direkt eine gute Partie ist er ja wohl nicht [Danella, Hotel 307]);
eine gute, schlechte o. ä. Partie machen (einen vermögenden, unvermögenden o. ä. Ehepartner bekommen: Es war auch eine prachtvolle Partie, die Gina gemacht hatte [Danella, Hotel 352]).
7. (österreichisch) für eine bestimmte Arbeit zusammengestellte Gruppe von Arbeitern.
Par|tie, die; -, -n [französisch partie, ↑ "Partei"]:1. Teil, Abschnitt, Ausschnitt aus einem größeren Ganzen:
die obere, untere Partie des Gesichts;
die Erzählung zerfällt in drei Partien;
das Kleid sollte die schmalen Partien der Figur betonen;
die neuen Eigentümer hatten große Partien des Gebäudes modernisiert (Fest, Im Gegenlicht 92);
Während seine Romane große essayistische Partien bieten (Reich-Ranicki, Th. Mann 69).
2. Durchgang, Runde in einem Spiel, in bestimmten sportlichen Wettkämpfen:
eine Partie Schach, Billard, Bridge, Tennis spielen;
eine gute, schlechte Partie liefern (gut, schlecht spielen);
eine Partie gewinnen, verlieren;
Wenn wir die Partie gegen diese Topmannschaft auch noch gut über die Runden bringen, sieht die Zukunft wieder rosiger aus (Kicker 6, 1982, 47);
Ü Wie man ihr so etwas zumuten könne, eröffnete sie geschickt die Partie (Prodöhl, Tod 139).
3. Rolle in einem gesungenen [Bühnen]werk:
er übernahm die Partie des Othello;
für diese Partie ist er nicht geeignet.
4. (Kaufmannssprache) größere Menge einer Ware; Posten:
eine Partie Hemden;
von einem Buch drei Partien bestellen;
Im Lagerhaus gebe es nun karierte Arbeitshemden … und eine Partie verbilligter Gießkannen (Frischmuth, Herrin 41).
5. (veraltend) Ausflugsfahrt einer Gruppe von Menschen:
eine Partie aufs Land machen;
☆ mit von der Partie sein (umgangssprachlich; bei etwas mitmachen, dabei sein: Mit von der Partie war außer Lustigs Tochter auch ein Herr von Lilienthal [Bieler, Mädchenkrieg 20]).
6. [französisch parti]
☆ eine gute, schlechte o. ä. Partie sein (viel, wenig Geld o. Ä. mit in die Ehe bringen: Direkt eine gute Partie ist er ja wohl nicht [Danella, Hotel 307]);
eine gute, schlechte o. ä. Partie machen (einen vermögenden, unvermögenden o. ä. Ehepartner bekommen: Es war auch eine prachtvolle Partie, die Gina gemacht hatte [Danella, Hotel 352]).
7. (österreichisch) für eine bestimmte Arbeit zusammengestellte Gruppe von Arbeitern.