Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Partei
Par|tei, die; -, -en [mittelhochdeutsch partīe = ↑ 2"Abteilung" (1) < französisch partie = Teil, ↑ 2"Abteilung" (1), Gruppe; Beteiligung, zu älter: partir = teilen < lateinisch partiri, zu: pars (Genitiv: partis) = (An)teil]:1. a) politische Organisation mit einem bestimmten Programm, in der sich Menschen mit gleichen politischen Überzeugungen zusammengeschlossen haben, um bestimmte Ziele zu verwirklichen:
eine bürgerliche, konservative Partei;
die politischen Parteien;
eine Partei gründen, führen, auflösen, verbieten;
eine bestimmte Partei wählen;
die Partei wechseln;
einer Partei angehören, beitreten, seine Stimme geben;
sich einer Partei anschließen;
Kandidat einer Partei sein;
aus einer Partei austreten;
er wurde aus der Partei ausgeschlossen;
in eine Partei eintreten;
Was die Bundesrepublik brauche, sei eine starke kommunistische Partei (Chotjewitz, Friede 188);
Der Löffler hat mich hineingebracht ins Paketzustellamt. Dafür hab' ich in seine Partei hineinmüssen (Kühn, Zeit 293);
b) Staats-, Einheitspartei:
die Partei hat immer recht;
Im Jahr 1992 sprach die Partei das offizielle Verdikt über Zhao Ziyang (FAZ 4. 6. 99, 11);
Er nehme an, dass Mehlig auch in der Partei gewesen sei (Chotjewitz, Friede 148).
2. einer der beiden Gegner in einem Rechtsstreit; einer von zwei Vertragspartnern:
die streitenden Parteien;
die Partei des Klägers, des Beklagten;
die Parteien zu einem Vergleich bringen.
3. Kurzform von ↑ "Mietpartei":
am Samstagnachmittag kehrt die Frau das Trottoir und wischt noch die Stiegen für zwei Parteien (Sommer, Und keiner 51).
4. Gruppe [von Gleichgesinnten]:
im Verlauf der Diskussion bildeten sich zwei Parteien;
die feindlichen Parteien einigten sich;
Währenddessen dauert der Krieg mit Bränden, Hungersnot und vielen Toten … und wechselndem Glück für beide Parteien (Kronauer, Bogenschütze 378);
☆ Partei sein (voreingenommen, nicht neutral sein [weil man selbst betroffen ist]);
jemandes Partei/für jemanden Partei ergreifen, nehmen (für jemanden eintreten; jemandes Standpunkt verteidigen, jemandes Interessen vertreten);
über den Parteien stehen (unparteiisch sein).
Par|tei, die; -, -en [mittelhochdeutsch partīe = ↑ 2"Abteilung" (1) < französisch partie = Teil, ↑ 2"Abteilung" (1), Gruppe; Beteiligung, zu älter: partir = teilen < lateinisch partiri, zu: pars (Genitiv: partis) = (An)teil]:1. a) politische Organisation mit einem bestimmten Programm, in der sich Menschen mit gleichen politischen Überzeugungen zusammengeschlossen haben, um bestimmte Ziele zu verwirklichen:
eine bürgerliche, konservative Partei;
die politischen Parteien;
eine Partei gründen, führen, auflösen, verbieten;
eine bestimmte Partei wählen;
die Partei wechseln;
einer Partei angehören, beitreten, seine Stimme geben;
sich einer Partei anschließen;
Kandidat einer Partei sein;
aus einer Partei austreten;
er wurde aus der Partei ausgeschlossen;
in eine Partei eintreten;
Was die Bundesrepublik brauche, sei eine starke kommunistische Partei (Chotjewitz, Friede 188);
Der Löffler hat mich hineingebracht ins Paketzustellamt. Dafür hab' ich in seine Partei hineinmüssen (Kühn, Zeit 293);
b)
die Partei hat immer recht;
Im Jahr 1992 sprach die Partei das offizielle Verdikt über Zhao Ziyang (FAZ 4. 6. 99, 11);
Er nehme an, dass Mehlig auch in der Partei gewesen sei (Chotjewitz, Friede 148).
2. einer der beiden Gegner in einem Rechtsstreit; einer von zwei Vertragspartnern:
die streitenden Parteien;
die Partei des Klägers, des Beklagten;
die Parteien zu einem Vergleich bringen.
3. Kurzform von ↑ "Mietpartei":
am Samstagnachmittag kehrt die Frau das Trottoir und wischt noch die Stiegen für zwei Parteien (Sommer, Und keiner 51).
4. Gruppe [von Gleichgesinnten]:
im Verlauf der Diskussion bildeten sich zwei Parteien;
die feindlichen Parteien einigten sich;
Währenddessen dauert der Krieg mit Bränden, Hungersnot und vielen Toten … und wechselndem Glück für beide Parteien (Kronauer, Bogenschütze 378);
☆ Partei sein (voreingenommen, nicht neutral sein [weil man selbst betroffen ist]);
jemandes Partei/für jemanden Partei ergreifen, nehmen (für jemanden eintreten; jemandes Standpunkt verteidigen, jemandes Interessen vertreten);
über den Parteien stehen (unparteiisch sein).