Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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orgeln
ọr|geln:1. a) [mittelhochdeutsch orgel[e]n] Drehorgel spielen;
b) (landschaftlich abwertend) langweilige, erbärmliche Musik machen.
2. (umgangssprachlich) tief und brausend, gurgelnd [er]tönen:
man hörte die Geschosse orgeln;
das Orgeln des Anlassers;
Sturm kam auf. Er orgelte in den Bäumen der Cecilienallee (Simmel, Affäre 201);
Aus der Ecke des Raumes orgelte nun seine Stimme (Musil, Mann 1352).
3. (derb) koitieren.
4. (Jägersprache) (vom Hirsch) brünstig schreien:
Er … machte eine Brunft im vollen Gange nach, vom Mahnen des Kälbertiers bis zum Orgeln des Platzhirsches (Löns, Gesicht 129).
ọr|geln
b) (landschaftlich abwertend) langweilige, erbärmliche Musik machen.
2. (umgangssprachlich) tief und brausend, gurgelnd [er]tönen:
man hörte die Geschosse orgeln;
Sturm kam auf. Er orgelte in den Bäumen der Cecilienallee (Simmel, Affäre 201);
Aus der Ecke des Raumes orgelte nun seine Stimme (Musil, Mann 1352).
3. (derb) koitieren.
4. (Jägersprache) (vom Hirsch) brünstig schreien: