Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ordinär
or|di|när [französisch ordinaire = gewöhnlich, ordentlich < lateinisch ordinarius, ↑ "Ordinarius"]:1. a) (meist abwertend) in seinem Benehmen, seiner Ausdrucksweise, Art sehr unfein, die Grenzen des Schicklichen missachtend:
eine ordinäre Person;
eine ordinäre Visage, Art haben;
ordinäre Verse, Redensarten;
sie ist ziemlich ordinär;
sie ist so herrlich ordinär;
jemanden ordinär finden;
ordinär wirken;
ordinär lachen;
Ganz hübsch, aber ein etwas ordinärer Typ (Danella, Hotel 379);
Kragora will von der gesprächigen Packerin einen ordinären Witz hören (Zenker, Froschfest 175);
Sie … brüllte einen ordinären Fluch hinter ihm her (Strauß, Niemand 169);
b) von schlechtem, billigem Geschmack [zeugend]:
ein ordinäres Parfüm;
der teuere und ordinäre Brillantring, den er ausgerechnet auf dem kleinen Finger … trug (Habe, Namen 12).
2. ganz alltäglich, ganz gewöhnlich, nicht besonders geartet:
wo es sich doch meist um ganz ordinäre Interessenkonflikte handelt (Dönhoff, Ära 225);
Das Inventar war aus ordinärstem Tannenholz (A. Kolb, Daphne 17);
Man konnte ihn nicht wie einen ordinären Straßenräuber in Ketten auf den Marktplatz zerren (Süskind, Parfum 298);
der Einzige, der den ehemaligen Chefspion in die Nähe eines ordinären Kriminellen rücken könnte (Woche 4. 4. 97, 8);
Über eine ordinäre Eisentreppe geht es in ein hochqualifiziertes Atelier (Praunheim, Sex 124).
or|di|när
eine ordinäre Person;
eine ordinäre Visage, Art haben;
ordinäre Verse, Redensarten;
sie ist ziemlich ordinär;
sie ist so herrlich ordinär;
jemanden ordinär finden;
ordinär wirken;
ordinär lachen;
Ganz hübsch, aber ein etwas ordinärer Typ (Danella, Hotel 379);
Kragora will von der gesprächigen Packerin einen ordinären Witz hören (Zenker, Froschfest 175);
Sie … brüllte einen ordinären Fluch hinter ihm her (Strauß, Niemand 169);
b) von schlechtem, billigem Geschmack [zeugend]:
ein ordinäres Parfüm;
der teuere und ordinäre Brillantring, den er ausgerechnet auf dem kleinen Finger … trug (Habe, Namen 12).
2. ganz alltäglich, ganz gewöhnlich, nicht besonders geartet:
wo es sich doch meist um ganz ordinäre Interessenkonflikte handelt (Dönhoff, Ära 225);
Das Inventar war aus ordinärstem Tannenholz (A. Kolb, Daphne 17);
Man konnte ihn nicht wie einen ordinären Straßenräuber in Ketten auf den Marktplatz zerren (Süskind, Parfum 298);
der Einzige, der den ehemaligen Chefspion in die Nähe eines ordinären Kriminellen rücken könnte (Woche 4. 4. 97, 8);
Über eine ordinäre Eisentreppe geht es in ein hochqualifiziertes Atelier (Praunheim, Sex 124).