Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Optik
Ọp|tik, die; -, -en [lateinisch optica (ars) < griechisch optike̅̓ (téchnē) = das Sehen betreffend(e Lehre), zu: optikós, ↑ "optisch"]:1. Wissenschaft vom Licht, seiner Entstehung, Ausbreitung und seiner Wahrnehmung:
die physikalische, physiologische Optik.
2. (Jargon) Objektiv:
die Optik einer Kamera, eines Fernglases;
Ü dass sie (= meine Kolkraben) … eine bessere Optik des Auges besitzen (Lorenz, Verhalten I, 31).
3. optische Darstellung in einer bestimmten Weise:
Ü etwas in subjektiver Optik (Sehweise) wiedergeben;
Für die einprägsame Optik sorgte der Kameramann (MM 21. 11. 59, 6);
aus der veränderten Optik (Sicht) unserer Zeit (Welt 15. 12. 62, 17);
Trotz mancher Enttäuschungen, Rückschläge und Schwierigkeiten hat Helmut Schmidt … in der demoskopischen Optik einen hervorragenden Platz errungen (MM 16. 5. 75, 2).
4. einen bestimmten optischen Eindruck, eine optische Wirkung vermittelndes äußeres Erscheinungsbild:
die Optik von etwas betonen;
Was kann der neue Ford wirklich? Zuerst einmal bringt er eine eigenwillige Optik mit (ADAC-Motorwelt 10, 1980, 30);
Sehr en vogue sind … wetterfeste Möbel aus Vollkunststoff mit großem Sitzkomfort und reizvoller Optik (Augsburger Allgemeine 29. 4. 78, XLIII);
Eine Dame wäre für die Sendung ganz einfach gut. Nicht nur der Optik wegen (Hörzu 23, 1975, 20);
Ü Es … macht sich für die politische Optik so gut, wenn man plakative Großmaßnahmen startet (Gute Fahrt 4, 1974, 4).
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