Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ölig
ölig:1. a) mit Öl durchsetzt, bedeckt, beschmiert:
ein öliger Lappen;
Vorsicht, meine Hände sind ölig;
b) Öl enthaltend, ölhaltig:
eine ölige Substanz, Lösung.
2. fett und dickflüssig wie Öl; im Aussehen dem Öl ähnlich:
ölige Flüssigkeiten;
ölig glänzen;
eine Flasche mit öligem Schnaps (Fels, Sünden 87);
die Farbe des Gesichts war ölig, so dass Gerda in diesem Augenblick beinahe wie eine Tote aussah (Musil, Mann 618).
3. (abwertend) unaufrichtig sanft [und mit falschem Pathos]; salbungsvoll:
er sprach mit öliger Stimme;
ölig lächeln;
als ein öliger Reporter von RTLs »Exklusiv« herbeigeeilt kommt (Woche 21. 8. 98, 37);
Mit dem öden und öligen Scherz auf Kosten der Zigeuner endet die Wochenschau (Enzensberger, Einzelheiten I, 122).
ölig
ein öliger Lappen;
Vorsicht, meine Hände sind ölig;
b) Öl enthaltend, ölhaltig:
eine ölige Substanz, Lösung.
2. fett und dickflüssig wie Öl; im Aussehen dem Öl ähnlich:
ölige Flüssigkeiten;
ölig glänzen;
eine Flasche mit öligem Schnaps (Fels, Sünden 87);
die Farbe des Gesichts war ölig, so dass Gerda in diesem Augenblick beinahe wie eine Tote aussah (Musil, Mann 618).
3. (abwertend) unaufrichtig sanft [und mit falschem Pathos]; salbungsvoll:
er sprach mit öliger Stimme;
ölig lächeln;
als ein öliger Reporter von RTLs »Exklusiv« herbeigeeilt kommt (Woche 21. 8. 98, 37);
Mit dem öden und öligen Scherz auf Kosten der Zigeuner endet die Wochenschau (Enzensberger, Einzelheiten I, 122).