Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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oktroyieren
ok|t|ro|y|ie|ren [ɔktro̯a'ji:rən] [ursprünglich = (landesherrlich) bewilligen, bevorrechten < französisch octroyer < altfranzösisch otroier < mittellateinisch auctorizare = sich verbürgen; bestätigen, bewilligen < spätlateinisch auctorare, zu lateinisch auctor, ↑ "Autor"]:1. (bildungssprachlich) aufoktroyieren:
Ein Lungenkrebs wird ihm nachgesagt, und man will ihm die Pension oktroyieren (Schwaiger, Wie kommt 74);
Hier bildet das alte sardische Recht noch ein paralleles Normensystem zum oktroyierten Recht der italienischen Eroberer (Chotjewitz, Friede 192).
2. (veraltet)
a) verleihen;
b) (ein Gesetz) kraft landesherrlicher Machtvollkommenheit ohne die verfassungsgemäße Zustimmung der Landesvertretung erlassen.
ok|t|ro|y|ie|ren [ɔktro̯a'ji:rən]
Ein Lungenkrebs wird ihm nachgesagt, und man will ihm die Pension oktroyieren (Schwaiger, Wie kommt 74);
Hier bildet das alte sardische Recht noch ein paralleles Normensystem zum oktroyierten Recht der italienischen Eroberer (Chotjewitz, Friede 192).
2. (veraltet)
a) verleihen;
b) (ein Gesetz) kraft landesherrlicher Machtvollkommenheit ohne die verfassungsgemäße Zustimmung der Landesvertretung erlassen.