Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
[O]
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
Ofen
Ofen, der; -s, Öfen [mittelhochdeutsch oven, althochdeutsch ovan, ursprünglich = Kochtopf; Glutpfanne und Bezeichnung für ein Gefäß zum Kochen bzw. zum Bewahren der Glut]:1. aus Metall oder feuerfesten keramischen Baustoffen gefertigte Vorrichtung mit einer ↑ "Feuerung" (1 b), in der durch Verbrennung von festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen oder durch elektrischen Strom Wärme erzeugt wird, die zum Heizen, Kochen oder Backen dient:
ein großer, eiserner, gekachelter Ofen;
der Ofen glüht, brennt schlecht, zieht [gut, schlecht], raucht, ist ausgegangen, brennt nicht mehr, ist kalt;
den Ofen heizen, putzen;
den Ofen schüren, anzünden, anmachen;
Abfälle in den Ofen werfen;
Ü sie hockt immer hinter dem Ofen (bleibt immer zu Hause, geht nie aus);
☆ der Ofen ist aus (salopp; damit ist Schluss; das ist vorbei, da ist nichts mehr zu machen: jetzt ist bei mir der Ofen aus; wenn sie uns erwischen, ist der Ofen aus; Mein Vater hat es irgendwann rausgekriegt …, und dann war der Ofen aus [Frings, Männer 286]);
mit etwas jemanden/keinen hinter dem Ofen hervorlocken [können] (umgangssprachlich; mit etwas jemandes/niemandes Interesse wecken [können], jemandem/niemandem einen Anreiz bieten [können]).
2. (Jargon) Auto, Motorrad:
was für einen Ofen hast du denn?;
Nicht umsonst sagen die meisten Motorradfahrer, die zu Hause ihren eigenen Ofen haben: »Verleihen – meine Maschine? Nie!« (Hamburger Morgenpost 27. 8. 85, 12);
Der hat versucht, mit uns zu quatschen, als wir da vor seinem schönen Haus auf unsern Öfen hockten (Degener, Heimsuchung 13);
☆ heißer Ofen (salopp: 1. Personenwagen mit sehr leistungsstarkem Motor. 2. [schweres] Motorrad; Moped: Beifall, als sich Strauß für die Fotografen auf den »heißen Ofen« setzte und Tochter Monika erklärte, wie man Gas gibt [Welt 3. 9. 85, 3]. 3. weibliche Person von besonderer Attraktivität).
3. (landschaftlich) Kochherd:
einen Kessel, Topf auf den Ofen stellen, vom Ofen nehmen.
Ofen, der; -s, Öfen [mittelhochdeutsch oven, althochdeutsch ovan, ursprünglich = Kochtopf; Glutpfanne und Bezeichnung für ein Gefäß zum Kochen bzw. zum Bewahren der Glut]:1. aus Metall oder feuerfesten keramischen Baustoffen gefertigte Vorrichtung mit einer ↑ "Feuerung" (1 b), in der durch Verbrennung von festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen oder durch elektrischen Strom Wärme erzeugt wird, die zum Heizen, Kochen oder Backen dient:
ein großer, eiserner, gekachelter Ofen;
der Ofen glüht, brennt schlecht, zieht [gut, schlecht], raucht, ist ausgegangen, brennt nicht mehr, ist kalt;
den Ofen heizen, putzen;
den Ofen schüren, anzünden, anmachen;
Abfälle in den Ofen werfen;
Ü sie hockt immer hinter dem Ofen (bleibt immer zu Hause, geht nie aus);
☆ der Ofen ist aus (salopp; damit ist Schluss; das ist vorbei, da ist nichts mehr zu machen: jetzt ist bei mir der Ofen aus; wenn sie uns erwischen, ist der Ofen aus; Mein Vater hat es irgendwann rausgekriegt …, und dann war der Ofen aus [Frings, Männer 286]);
mit etwas jemanden/keinen hinter dem Ofen hervorlocken [können] (umgangssprachlich; mit etwas jemandes/niemandes Interesse wecken [können], jemandem/niemandem einen Anreiz bieten [können]).
2. (Jargon) Auto, Motorrad:
was für einen Ofen hast du denn?;
Nicht umsonst sagen die meisten Motorradfahrer, die zu Hause ihren eigenen Ofen haben: »Verleihen – meine Maschine? Nie!« (Hamburger Morgenpost 27. 8. 85, 12);
Der hat versucht, mit uns zu quatschen, als wir da vor seinem schönen Haus auf unsern Öfen hockten (Degener, Heimsuchung 13);
☆ heißer Ofen (salopp: 1. Personenwagen mit sehr leistungsstarkem Motor. 2. [schweres] Motorrad; Moped: Beifall, als sich Strauß für die Fotografen auf den »heißen Ofen« setzte und Tochter Monika erklärte, wie man Gas gibt [Welt 3. 9. 85, 3]. 3. weibliche Person von besonderer Attraktivität).
3. (landschaftlich) Kochherd:
einen Kessel, Topf auf den Ofen stellen, vom Ofen nehmen.