Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
[O]
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
öde
öde, (emotional:) öd [mittelhochdeutsch œde, althochdeutsch ōdi, ursprünglich = von etwas weg, fort]:1. verlassen, ohne jede (erhoffte) Spur eines Menschen, menschenleer:
eine öde Gegend;
öde nächtliche Straßen;
im Winter ist der Strand öde und leer;
Man tauscht Belanglosigkeiten aus, hält sich auf über die mangelhafte Bedienung in dem winterlich öden Badehotel (Strauß, Niemand 104).
2. unfruchtbar [und daher den Menschen nicht anziehend, nicht von ihm bebaut]:
eine öde Gebirgs-, Karstlandschaft.
3. wenig gehaltvoll oder ansprechend; inhaltslos, langweilig:
das öde Einerlei des Alltags;
öde Gespräche;
das Faschingsfest war, verlief ziemlich öde;
sein Dasein erschien ihm öde;
eine ödere Lektüre als die Prosa terroristischer Organisationen kann man sich nicht vorstellen (Enzensberger, Mittelmaß 245);
zwei Wochen später fand ich Christa total öde (Loest, Pistole 205).
öde
eine öde Gegend;
öde nächtliche Straßen;
im Winter ist der Strand öde und leer;
Man tauscht Belanglosigkeiten aus, hält sich auf über die mangelhafte Bedienung in dem winterlich öden Badehotel (Strauß, Niemand 104).
2. unfruchtbar [und daher den Menschen nicht anziehend, nicht von ihm bebaut]:
eine öde Gebirgs-, Karstlandschaft.
3. wenig gehaltvoll oder ansprechend; inhaltslos, langweilig:
das öde Einerlei des Alltags;
öde Gespräche;
das Faschingsfest war, verlief ziemlich öde;
sein Dasein erschien ihm öde;
eine ödere Lektüre als die Prosa terroristischer Organisationen kann man sich nicht vorstellen (Enzensberger, Mittelmaß 245);
zwei Wochen später fand ich Christa total öde (Loest, Pistole 205).