Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
oberflächlich
ober|fläch|lich :1. (meist Fachsprache) sich an oder auf der Oberfläche befindend:
ein oberflächlicher Bluterguss;
Kalkböden mit einer oberflächlichen, dünnen Sandschicht;
die Wunde ist nur oberflächlich;
sie hat sich oberflächlich verletzt;
stark erweiterte, oberflächliche Venen (Hörzu 6, 1988, 121);
Man kann den Dünger zur Schonung der Wurzeln auch oberflächlich liegen lassen (Augsburger Allgemeine 10./11. 6. 78, 42).
2. a) nicht gründlich; flüchtig:
bei oberflächlicher Betrachtung;
ihre Bekanntschaft war ganz oberflächlich;
etwas oberflächlich betrachten, lesen, ansehen;
Dies wäre eine höchst oberflächliche Darstellung des Sachverhalts, die zu völlig falschen Schlussfolgerungen führen muss (Gruhl, Planet 74);
Dr. Paterna unterließ es, sich auf solch eine oberflächliche Diskussion einzulassen (Konsalik, Promenadendeck 282);
umgeben von seinen drei Kindern und seiner oberflächlich erholten Frau … (Kronauer, Bogenschütze 311);
Ich … gehe hinaus ins Badezimmer und wasche mich oberflächlich (Gabel, Fix 41);
b) am Äußeren haftend; ohne geistig-seelische Tiefe:
ein oberflächlicher Mensch.
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