Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Notdurft
Not|durft, die; - [mittelhochdeutsch nōtdurft, althochdeutsch nōtdur(u)ft, zum 2. Bestandteil vgl. ↑ "dürftig"]:1. (gehoben) menschliche Ausscheidungen:
ein Kübel aus Zinkblech für die Notdurft (Kühn, Zeit 73);
☆ seine [große, kleine] Notdurft verrichten (gehoben; den Darm, die Blase entleeren: Battus verließ die Grotte nicht mehr; seine Notdurft verrichtete er in einer Nische des Raumes [Ransmayr, Welt 212]; Meine Notdurft muss ich in eine Pfanne verrichten [Kinski, Erdbeermund 333]).
2. (gehoben) [zum Leben] Unentbehrliches; Bedarf am Notwendigsten:
des Leibes Nahrung und Notdurft;
Menschen, die mehr verdienen, als es die Notdurft erfordert (Tucholsky, Werke II, 146);
Er sah sich … bloß noch die dringendste Notdurft seines Körpers befriedigen (Rolf Schneider, November 86).
3. (selten) notdürftige Beschaffenheit:
die primitive Notdurft der mittelalterlichen Herbergen (Enzensberger, Einzelheiten I, 201).
Not|durft, die; - [mittelhochdeutsch nōtdurft, althochdeutsch nōtdur(u)ft, zum 2. Bestandteil vgl. ↑ "dürftig"]:1. (gehoben) menschliche Ausscheidungen:
ein Kübel aus Zinkblech für die Notdurft (Kühn, Zeit 73);
☆ seine [große, kleine] Notdurft verrichten (gehoben; den Darm, die Blase entleeren: Battus verließ die Grotte nicht mehr; seine Notdurft verrichtete er in einer Nische des Raumes [Ransmayr, Welt 212]; Meine Notdurft muss ich in eine Pfanne verrichten [Kinski, Erdbeermund 333]).
2. (gehoben) [zum Leben] Unentbehrliches; Bedarf am Notwendigsten:
des Leibes Nahrung und Notdurft;
Menschen, die mehr verdienen, als es die Notdurft erfordert (Tucholsky, Werke II, 146);
Er sah sich … bloß noch die dringendste Notdurft seines Körpers befriedigen (Rolf Schneider, November 86).
3. (selten) notdürftige Beschaffenheit:
die primitive Notdurft der mittelalterlichen Herbergen (Enzensberger, Einzelheiten I, 201).