Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
[N]
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
niederträchtig
nie|der|träch|tig [spätmittelhochdeutsch nidertrehtic = gering geschätzt, verächtlich, 2. Bestandteil zu mittelhochdeutsch sich tragen = sich benehmen]:1. (gehoben)
a) in niedriger, gemeiner Weise danach trachtend, anderen Übles, Schaden zuzufügen:
ein niederträchtiger Charakter, Lump;
er ist niederträchtig;
b) von niederträchtiger (1 a) Gesinnung zeugend, ihr entsprechend:
eine niederträchtige Unterstellung;
diese Lüge ist niederträchtig!;
jemanden niederträchtig hintergehen.
2. (umgangssprachlich)
a) unangenehm groß, stark:
eine niederträchtige Kälte;
die Schmerzen waren niederträchtig;
b) sehr, überaus:
es war niederträchtig kalt;
niederträchtig wehtun;
der Hunger rumorte niederträchtig im Gedärm (Apitz, Wölfe 226).
nie|der|träch|tig
a) in niedriger, gemeiner Weise danach trachtend, anderen Übles, Schaden zuzufügen:
ein niederträchtiger Charakter, Lump;
er ist niederträchtig;
b) von niederträchtiger (1 a) Gesinnung zeugend, ihr entsprechend:
eine niederträchtige Unterstellung;
diese Lüge ist niederträchtig!;
jemanden niederträchtig hintergehen.
2. (umgangssprachlich)
a) unangenehm groß, stark:
eine niederträchtige Kälte;
die Schmerzen waren niederträchtig;
b)
es war niederträchtig kalt;
niederträchtig wehtun;
der Hunger rumorte niederträchtig im Gedärm (Apitz, Wölfe 226).