Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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nieder
1nie|der [mittelhochdeutsch nider, althochdeutsch nidar, ursprünglich Komparativbildung]:1. (österreichisch, sonst landschaftlich) ↑ "niedrig" (1, 2).
2. a) in einer Rangordnung, Hierarchie unten stehend:
der niedere Adel;
niedere Beamte;
b) ↑ "niedrig" (3):
das niedere Volk;
Zu den niederen Arbeiten konnten zwar unwissende Tagelöhner … verwendet werden (Kafka, Erzählungen 279).
3. (selten) ↑ "niedrig" (4):
niedere Triebe;
Ein niederer Mensch. – Huren sind nur für den literarischen Umgang, hatte er gesagt (Jahnn, Geschichten 110).
4. (Fachsprache) nicht sehr hoch entwickelt; einfach:
niedere Tiere, Pflanzen;
niedere Eiweiße.
2nie|der [zu: ↑ 1"nieder"]:
hinunter, abwärts, zu Boden:
auf und nieder;
nieder mit den Waffen;
Ü nieder mit den Unterdrückern (entmachtet die Unterdrücker)! .
1nie|der
2. a) in einer Rangordnung, Hierarchie unten stehend:
der niedere Adel;
niedere Beamte;
b) ↑ "niedrig" (3):
das niedere Volk;
Zu den niederen Arbeiten konnten zwar unwissende Tagelöhner … verwendet werden (Kafka, Erzählungen 279).
3. (selten) ↑ "niedrig" (4):
niedere Triebe;
Ein niederer Mensch. – Huren sind nur für den literarischen Umgang, hatte er gesagt (Jahnn, Geschichten 110).
4. (Fachsprache) nicht sehr hoch entwickelt; einfach:
niedere Tiere, Pflanzen;
niedere Eiweiße.
2nie|der
hinunter, abwärts, zu Boden:
auf und nieder;
nieder mit den Waffen;
Ü nieder mit den Unterdrückern (entmachtet die Unterdrücker)! .