Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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netzen
nẹt|zen [mittelhochdeutsch netzen, althochdeutsch nezzen, zu ↑ "nass" und eigentlich = nass machen]:1. a) (gehoben) befeuchten, [ein wenig] nass machen:
Tränen netzten ihre Wangen, seinen Bart;
Sie zog die Schuhe aus, … netzte ihre Füße, griff mit beiden Händen ins Wasser (Böll, Haus 191);
Begierig netzte der Alte seinen Bleistift an der Lippe (Hesse, Sonne 20);
b) (landschaftlich) ↑ "gießen" (2):
die Gemüsebeete netzen;
… um die Blumen der Gräber mit Wasser netzen zu können (Schaper, Kirche 21);
K Sie ging zu dem Gefäße des Weihbrunnens, netzte sich die Finger (Stifter, Granit 61).
2. (Textilindustrie) (zur Steigerung der Aufnahmefähigkeit von Farbstoffen und Appreturen) anfeuchten, befeuchten:
ein Gewebe netzen.
nẹt|zen
Tränen netzten ihre Wangen, seinen Bart;
Sie zog die Schuhe aus, … netzte ihre Füße, griff mit beiden Händen ins Wasser (Böll, Haus 191);
Begierig netzte der Alte seinen Bleistift an der Lippe (Hesse, Sonne 20);
b) (landschaftlich) ↑ "gießen" (2):
die Gemüsebeete netzen;
… um die Blumen der Gräber mit Wasser netzen zu können (Schaper, Kirche 21);
K Sie ging zu dem Gefäße des Weihbrunnens, netzte sich die Finger (Stifter, Granit 61).
2. (Textilindustrie) (zur Steigerung der Aufnahmefähigkeit von Farbstoffen und Appreturen) anfeuchten, befeuchten:
ein Gewebe netzen.