Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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natürlich
1na|tür|lich [mittelhochdeutsch natiurlich, althochdeutsch natūrlīh]:1. a) zur ↑ "Natur" (1, 2) gehörend; in der ↑ "Natur" (1, 2) vorkommend, nicht künstlich vom Menschen nachgebildet, hergestellt:
natürliche Heilquellen;
in natürlicher Umgebung lebende Tiere;
b) sich aus der Naturgesetzlichkeit ergebend:
die natürlichen Funktionen des Körpers;
natürliche Geburt (nur durch die Geburtskräfte von Mutter und Kind erfolgende Geburt);
eines natürlichen (nicht gewaltsamen) Todes sterben;
ein natürliches Kind (1. Rechtssprache veraltet; nicht eheliches Kind. 2. volkstümlich; eheliches Kind [im Unterschied zum adoptierten]);
c) dem Vorbild in der Wirklichkeit entsprechend:
eine Statue in natürlicher Größe;
ihr Make-up wirkt natürlich.
2. angeboren:
eine natürliche Begabung;
ihre natürliche Haarfarbe ist schwarz.
3. in der ↑ "Natur" (3 a) des Menschen begründet:
seine natürlichen Bedürfnisse befriedigen;
einen natürlichen Widerwillen gegen etwas haben.
4. in der ↑ "Natur" (4) von etwas begründet; folgerichtig:
es ist ganz natürlich, dass er traurig ist;
es wäre das Natürlichste/am natürlichsten, wenn …
5. unverbildet, ungezwungen, nicht gekünstelt:
ein natürliches Wesen, natürliches Benehmen haben;
sie ist sehr natürlich geblieben.
2na|tür|lich [zu: ↑ 1"natürlich"]:
1. selbstverständlich:
»Kommst du mit?« – »Natürlich!«;
du hast natürlich recht mit deiner Kritik.
2. drückt aus, dass etwas so geschieht, wie man es erwartet, vorausgesehen, geahnt hat:
er kam natürlich wieder zu spät.
3. drückt die Einschränkung einer Aussage aus:
ich freue mich natürlich (zwar), wenn du kommst, aber …
1na|tür|lich
natürliche Heilquellen;
in natürlicher Umgebung lebende Tiere;
b) sich aus der Naturgesetzlichkeit ergebend:
die natürlichen Funktionen des Körpers;
natürliche Geburt (nur durch die Geburtskräfte von Mutter und Kind erfolgende Geburt);
eines natürlichen (nicht gewaltsamen) Todes sterben;
ein natürliches Kind (1. Rechtssprache veraltet; nicht eheliches Kind. 2. volkstümlich; eheliches Kind [im Unterschied zum adoptierten]);
c) dem Vorbild in der Wirklichkeit entsprechend:
eine Statue in natürlicher Größe;
ihr Make-up wirkt natürlich.
2. angeboren:
eine natürliche Begabung;
ihre natürliche Haarfarbe ist schwarz.
3. in der ↑ "Natur" (3 a) des Menschen begründet:
seine natürlichen Bedürfnisse befriedigen;
einen natürlichen Widerwillen gegen etwas haben.
4. in der ↑ "Natur" (4) von etwas begründet; folgerichtig:
es ist ganz natürlich, dass er traurig ist;
es wäre das Natürlichste/am natürlichsten, wenn …
5. unverbildet, ungezwungen, nicht gekünstelt:
ein natürliches Wesen, natürliches Benehmen haben;
sie ist sehr natürlich geblieben.
2na|tür|lich
1. selbstverständlich:
»Kommst du mit?« – »Natürlich!«;
du hast natürlich recht mit deiner Kritik.
2. drückt aus, dass etwas so geschieht, wie man es erwartet, vorausgesehen, geahnt hat:
er kam natürlich wieder zu spät.
3. drückt die Einschränkung einer Aussage aus:
ich freue mich natürlich (zwar), wenn du kommst, aber …