Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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nass
nạss [mittelhochdeutsch, althochdeutsch naʒ, Herkunft ungeklärt]:1. von Feuchtigkeit, besonders Wasser, durchtränkt oder von außen, an der Oberfläche damit benetzt, bedeckt:
nasse Schuhe, Haare;
nasses Gras;
ein nasser Schwamm, Lappen;
nasses Holz brennt schlecht;
sie bekamen nasse Füße;
sie nahmen mit nassen (gehoben; mit Tränen in den) Augen voneinander Abschied;
er war völlig, durch und durch, bis auf die Haut nass;
ich war nass geschwitzt;
die Wäsche ist nass;
mein Hemd war nass von Schweiß;
die Farbe, die Tinte ist noch nass (noch nicht getrocknet);
der Schnee war nass (halb getaut);
ich habe mein T-Shirt nass geschwitzt;
er hat mich nass gespritzt;
das Kind hat die Hose, das Bett nass gemacht (in die Hose, das Bett uriniert);
eine Schallplatte nass abspielen, fahren (abspielen, wobei eine Flüssigkeit aufgebracht wird, die den Klang verbessern und die Platte schonen soll);
R ich werde mich nass machen! (landschaftlich; ich werde mich hüten, das zu tun!);
☆ genauso nass [wie vorher] sein (genauso klug [wie vorher] sein);
etwas nass machen (landschaftlich umgangssprachlich; etwas (sein Geld, seinen Lohn o. Ä.) vertrinken: Sie hat bei gemeinsamen Touren die Scheine nass gemacht [MM 22. 1. 70, 4]);
sich nicht nass machen (umgangssprachlich; sich nicht unnötig aufregen, nicht zimperlich sein).
2. regenreich, verregnet:
ein nasser Sommer;
nasses Wetter;
das Wetter nach Neujahr war nass und lau (Doderer, Wasserfälle 157).
3. ☆ für nass (landschaftlich umgangssprachlich; umsonst, ohne Eintrittsgeld; frühnhd. nass = liederlich, auch: ohne Geld: wir sind für nass ins Kino gekommen).
nạss
nasse Schuhe, Haare;
nasses Gras;
ein nasser Schwamm, Lappen;
nasses Holz brennt schlecht;
sie bekamen nasse Füße;
sie nahmen mit nassen (gehoben; mit Tränen in den) Augen voneinander Abschied;
er war völlig, durch und durch, bis auf die Haut nass;
ich war nass geschwitzt;
die Wäsche ist nass;
mein Hemd war nass von Schweiß;
die Farbe, die Tinte ist noch nass (noch nicht getrocknet);
der Schnee war nass (halb getaut);
ich habe mein T-Shirt nass geschwitzt;
er hat mich nass gespritzt;
das Kind hat die Hose, das Bett nass gemacht (in die Hose, das Bett uriniert);
eine Schallplatte nass abspielen, fahren (abspielen, wobei eine Flüssigkeit aufgebracht wird, die den Klang verbessern und die Platte schonen soll);
R ich werde mich nass machen! (landschaftlich; ich werde mich hüten, das zu tun!);
☆ genauso nass [wie vorher] sein (genauso klug [wie vorher] sein);
etwas nass machen (landschaftlich umgangssprachlich; etwas (sein Geld, seinen Lohn o. Ä.) vertrinken: Sie hat bei gemeinsamen Touren die Scheine nass gemacht [MM 22. 1. 70, 4]);
sich nicht nass machen (umgangssprachlich; sich nicht unnötig aufregen, nicht zimperlich sein).
2. regenreich, verregnet:
ein nasser Sommer;
nasses Wetter;
das Wetter nach Neujahr war nass und lau (Doderer, Wasserfälle 157).
3. ☆ für nass (landschaftlich umgangssprachlich; umsonst, ohne Eintrittsgeld; frühnhd. nass = liederlich, auch: ohne Geld: wir sind für nass ins Kino gekommen).