Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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närrisch
nạ̈r|risch [mittelhochdeutsch nerrisch]:1. a) unvernünftig und daher den Spott anderer herausfordernd; skurril:
ein närrischer Kauz;
närrische Einfälle haben;
du bist wohl närrisch! (umgangssprachlich; nicht recht bei Verstand! );
als sie erfuhr, dass bei alledem noch zwei Zwergobstbäume darauf (= auf dem Acker) stünden, wurde sie rein närrisch (geriet sie außer sich vor Freude; Hauptmann, Thiel 12);
b) (umgangssprachlich emotional) sehr, übermäßig [groß]:
närrische Freude;
☆ auf jemanden, etwas/(seltener:) nach jemandem, etwas närrisch sein (jemanden, etwas sehr gern mögen, haben wollen: Die junge Bulgarin ist ganz närrisch nach Löwen und Tigern [Hörzu 41, 1971, 8]).
2. karnevalistisch, faschingsmäßig:
närrisches Treiben;
Gestern fand … die erste Prunksitzung der närrischen Zeit statt (Welt 12. 11. 65, 13).
nạ̈r|risch
ein närrischer Kauz;
närrische Einfälle haben;
du bist wohl närrisch! (umgangssprachlich; nicht recht bei Verstand! );
als sie erfuhr, dass bei alledem noch zwei Zwergobstbäume darauf (= auf dem Acker) stünden, wurde sie rein närrisch (geriet sie außer sich vor Freude; Hauptmann, Thiel 12);
b) (umgangssprachlich emotional) sehr, übermäßig [groß]:
närrische Freude;
☆ auf jemanden, etwas/(seltener:) nach jemandem, etwas närrisch sein (jemanden, etwas sehr gern mögen, haben wollen: Die junge Bulgarin ist ganz närrisch nach Löwen und Tigern [Hörzu 41, 1971, 8]).
2. karnevalistisch, faschingsmäßig:
närrisches Treiben;
Gestern fand … die erste Prunksitzung der närrischen Zeit statt (Welt 12. 11. 65, 13).