Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Nacken
Nạ|cken, der; -s, - [mittelhochdeutsch nac(ke), althochdeutsch (h)nach, ablautende Bildung zu mittelhochdeutsch nec(ke); vgl. ↑ "Genick"]:(beim Menschen und bei bestimmten Wirbeltieren) hinterer Teil des Halses; Genick:
ein kurzer, gedrungener Nacken;
den Nacken beugen;
er ließ sich den Nacken ausrasieren;
einen steifen Nacken haben;
den Hut in den Nacken schieben;
den Kopf in den Nacken werfen (zurückbeugen);
die Locken fielen ihm bis in den Nacken;
jemandem den Nacken steifen/stärken (gehoben; jemandem moralische Unterstützung gewähren);
den Nacken steifhalten (↑ "Ohr");
[vor jemandem] den Nacken beugen (gehoben; sich gedemütigt [jemandem] beugen, sich [jemandem] unterwerfen);
jemandem den Nacken beugen (gehoben; jemanden demütigen, gefügig machen, unterwerfen);
einen unbeugsamen Nacken haben (veraltend; einen unbeugsamen Charakter haben, ein unbeugsamer Mensch sein);
mit unbeugsamem/steifem Nacken (veraltend; unbeugsam);
jemandem im Nacken sitzen (1. jemanden verfolgen, dicht hinter jemandem her sein: der Feind, der Verfolger saß uns im Nacken. 2. jemanden stark bedrängen, jemandem zusetzen: die Konkurrenz sitzt uns im Nacken. 3. jemanden erfüllen, beherrschen: die Angst saß ihm im Nacken [er hatte große Angst]);
jemanden im Nacken haben (von jemandem verfolgt und bedrängt werden).
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Ansicht: Nacken