Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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nachgerade
nach|ge|ra|de [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch nāgerade; wahrscheinlich zu: rāt = Reihe, also eigentlich = nach der Reihe]:1. (veraltend) nach und nach; mit der Zeit; allmählich:
wir haben uns nachgerade daran gewöhnt;
die Hoffnung auf etwas nachgerade aufgeben;
Es sollte sich nun nachgerade herumgesprochen haben, dass die Wirtschaftslage … (NZZ 1./2. 5. 83, 9).
2. (gehoben) ↑ "geradezu" (1):
er wurde nachgerade ausfallend, unverschämt;
Das Herz blutet ihm ja nachgerade (Kempowski, Zeit 300);
so dass … es ihm [= Biergartenbesucher] mithin nachgerade vernünftig dünkt, ergänzende drei bis sechs Runden lang den Arsch nicht mehr hochzukriegen (taz 15. 3. 2005, 20).
nach|ge|ra|de
wir haben uns nachgerade daran gewöhnt;
die Hoffnung auf etwas nachgerade aufgeben;
Es sollte sich nun nachgerade herumgesprochen haben, dass die Wirtschaftslage … (NZZ 1./2. 5. 83, 9).
2. (gehoben) ↑ "geradezu" (1):
er wurde nachgerade ausfallend, unverschämt;
Das Herz blutet ihm ja nachgerade (Kempowski, Zeit 300);
so dass … es ihm [= Biergartenbesucher] mithin nachgerade vernünftig dünkt, ergänzende drei bis sechs Runden lang den Arsch nicht mehr hochzukriegen (taz 15. 3. 2005, 20).