Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Mut
Mut, der; -[e]s [mittelhochdeutsch, althochdeutsch muot = Gemüt(szustand); Leidenschaft; Entschlossenheit, Mut]:1. a) Fähigkeit, in einer gefährlichen, riskanten Situation seine Angst zu überwinden; Furchtlosigkeit angesichts einer Situation, in der man Angst haben könnte:
großer, bewundernswerter, starker, heldenhafter Mut;
es gehört viel Mut dazu;
all seinen Mut zusammennehmen;
seinen Mut beweisen;
sich gegenseitig Mut machen, zusprechen;
mit dem Mut der Verzweiflung (mit einer Furchtlosigkeit, die aus einer ausweglos scheinenden Situation erwächst);
b) [grundsätzliche] Bereitschaft, angesichts zu erwartender Nachteile etwas zu tun, was man für richtig hält:
politischer, persönlicher Mut;
Mut fassen, schöpfen;
er hatte den Mut, ihm die Wahrheit zu sagen;
etwas macht, gibt jemandem [neuen] Mut (ermutigt ihn);
wieder Mut bekommen (wieder zuversichtlich werden);
den Mut sinken lassen (verzagen);
[den] Mut zur Hässlichkeit haben (sich nicht scheuen, [auch einmal] hässlich auszusehen);
Mut zur Krise (das bewusste Inkaufnehmen einer Krise, auch gegen Widerstände) zeigen;
nur Mut! (aufmunternder Zuruf);
eine sehr hohe Stimme, die ihr sofort allen Mut nahm (sie verzagen ließ; Bieler, Mädchenkrieg 262);
Kollegen, … ich beschwöre euch: Zeigt Mut zur Lücke und didaktische Flexibilität (Spiegel 16, 1976, 8).
2. ☆ guten, frischen, frohen, ruhigen o. ä. -es (gehoben; in froher, zuversichtlicher Stimmung);
mit gutem, frischem, frohem o. ä. Mut (gehoben; froh, zuversichtlich gestimmt: Vorhaben, die er mit Begeisterung und frohem Mut begann, ließ er resigniert liegen [H. Gerlach, Demission 158]).
3. a) Stimmung, Laune:
in einem weg hätte ich plaudern wollen, nur um Ihnen den bösen Mut zu vertreiben (Iffland I, 5);
Der Lothringer geht mit der großen Flut, wo der leichte Sinn ist und lustiger Mut (Schiller, Wallensteins Lager 11);
b) (süddeutsch) Verlangen, Lust:
Schickt eure Männer her, wenn sie der Mut sticht, dem Befehl zu trotzen (Schiller, Tell III, 3).
Mut, der; -[e]s [mittelhochdeutsch, althochdeutsch muot = Gemüt(szustand); Leidenschaft; Entschlossenheit, Mut]:1. a) Fähigkeit, in einer gefährlichen, riskanten Situation seine Angst zu überwinden; Furchtlosigkeit angesichts einer Situation, in der man Angst haben könnte:
großer, bewundernswerter, starker, heldenhafter Mut;
es gehört viel Mut dazu;
all seinen Mut zusammennehmen;
seinen Mut beweisen;
sich gegenseitig Mut machen, zusprechen;
mit dem Mut der Verzweiflung (mit einer Furchtlosigkeit, die aus einer ausweglos scheinenden Situation erwächst);
b) [grundsätzliche] Bereitschaft, angesichts zu erwartender Nachteile etwas zu tun, was man für richtig hält:
politischer, persönlicher Mut;
Mut fassen, schöpfen;
er hatte den Mut, ihm die Wahrheit zu sagen;
etwas macht, gibt jemandem [neuen] Mut (ermutigt ihn);
wieder Mut bekommen (wieder zuversichtlich werden);
den Mut sinken lassen (verzagen);
[den] Mut zur Hässlichkeit haben (sich nicht scheuen, [auch einmal] hässlich auszusehen);
Mut zur Krise (das bewusste Inkaufnehmen einer Krise, auch gegen Widerstände) zeigen;
nur Mut! (aufmunternder Zuruf);
eine sehr hohe Stimme, die ihr sofort allen Mut nahm (sie verzagen ließ; Bieler, Mädchenkrieg 262);
Kollegen, … ich beschwöre euch: Zeigt Mut zur Lücke und didaktische Flexibilität (Spiegel 16, 1976, 8).
2. ☆ guten, frischen, frohen, ruhigen o. ä. -es (gehoben; in froher, zuversichtlicher Stimmung);
mit gutem, frischem, frohem o. ä. Mut (gehoben; froh, zuversichtlich gestimmt: Vorhaben, die er mit Begeisterung und frohem Mut begann, ließ er resigniert liegen [H. Gerlach, Demission 158]).
3. a) Stimmung, Laune:
in einem weg hätte ich plaudern wollen, nur um Ihnen den bösen Mut zu vertreiben (Iffland I, 5);
Der Lothringer geht mit der großen Flut, wo der leichte Sinn ist und lustiger Mut (Schiller, Wallensteins Lager 11);
b) (süddeutsch) Verlangen, Lust:
Schickt eure Männer her, wenn sie der Mut sticht, dem Befehl zu trotzen (Schiller, Tell III, 3).