Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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müßig
mü|ßig [mittelhochdeutsch müeʒec, althochdeutsch muoʒīg, zu ↑ 1"Muße"] (gehoben):1. a) keiner [sinnvollen] Beschäftigung nachgehend; [auf gelangweilte Weise] untätig:
ein müßiges Leben führen;
er ist nie müßig;
müßig dasitzen;
er ist zu lange müßig gegangen;
der Staat ist nicht müßig (ist bemüht), für Arbeitsplätze zu sorgen (Tagesspiegel 20. 10. 85, 34);
Die Mutter … lehnte müßig im Wohnzimmer an der Lehne des Kanapees (Ossowski, Liebe ist 172);
b) Muße bietend:
müßige Stunden.
2. überflüssig, unnütz, zwecklos:
eine müßige Diskussion, Frage;
es ist müßig, sich darüber Gedanken zu machen;
was blieb mir denn übrig, als Stilkritik zu treiben, das müßigste Geschäft unter der Sonne (Muschg, Sommer 66);
Es ist wohl müßig, sich auszurechnen, wie viele 2-CV-Enten man dafür kaufen kann (Szene 8, 1984, 31).
mü|ßig
ein müßiges Leben führen;
er ist nie müßig;
müßig dasitzen;
er ist zu lange müßig gegangen;
der Staat ist nicht müßig (ist bemüht), für Arbeitsplätze zu sorgen (Tagesspiegel 20. 10. 85, 34);
Die Mutter … lehnte müßig im Wohnzimmer an der Lehne des Kanapees (Ossowski, Liebe ist 172);
b) Muße bietend:
müßige Stunden.
2. überflüssig, unnütz, zwecklos:
eine müßige Diskussion, Frage;
es ist müßig, sich darüber Gedanken zu machen;
was blieb mir denn übrig, als Stilkritik zu treiben, das müßigste Geschäft unter der Sonne (Muschg, Sommer 66);
Es ist wohl müßig, sich auszurechnen, wie viele 2-CV-Enten man dafür kaufen kann (Szene 8, 1984, 31).