Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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morbid
mor|bid [französisch morbide < lateinisch morbidus = krank (machend), zu: morbus = Krankheit] (bildungssprachlich):1. (in Bezug auf den körperlichen Zustand) nicht sehr widerstandsfähig; kränklich, angekränkelt:
ein morbides Adelsgeschlecht;
die morbide (auf eine Krankheit schließen lassende) Blässe ihres Gesichtes;
Ü morbide (blasse, weiche, zarte) Farbtöne;
Der schleichende Tod von Venedig ist längst überall zu erkennen … Die Stadt mit ihrem morbiden Charme lebt im Geist einer großen, aber abgeschlossenen Vergangenheit (Zivildienst 5, 1986, 25).
2. (im Hinblick auf den inneren, sittlichen, moralischen Zustand) im Verfall begriffen, brüchig:
eine morbide Gesellschaft;
morbide Verhältnisse;
der schleichende Tod eines morbiden Gesellschaftssystems (Szene 8, 1983, 51).
mor|bid
ein morbides Adelsgeschlecht;
die morbide (auf eine Krankheit schließen lassende) Blässe ihres Gesichtes;
Ü morbide (blasse, weiche, zarte) Farbtöne;
Der schleichende Tod von Venedig ist längst überall zu erkennen … Die Stadt mit ihrem morbiden Charme lebt im Geist einer großen, aber abgeschlossenen Vergangenheit (Zivildienst 5, 1986, 25).
2. (im Hinblick auf den inneren, sittlichen, moralischen Zustand) im Verfall begriffen, brüchig:
eine morbide Gesellschaft;
morbide Verhältnisse;
der schleichende Tod eines morbiden Gesellschaftssystems (Szene 8, 1983, 51).