Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Morast
Mo|rạst, der; -[e]s, -e und Moräste [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch moras, maras, mittelniederländisch marasch < altfranzösisch maresc, verwandt mit ↑ 2"Marsch"]:a) schlammiges Stück Land; sumpfiges Gelände; Sumpf[land]:
ein ausgedehnter, wegloser Morast;
das Land ist voller Sümpfe und Moraste/Moräste;
die uralte Siedlung ist auf Morast gebaut (Koeppen, Rußland 53);
b) schlammiger Boden; Schlamm:
dunkler, zäher Morast;
im Morast versinken;
Ü sie sah sich umgeben von einem Morast an Neid und Missgunst;
Es störte ihn nicht, dass Morast in seine Stiefel sickerte (Fels, Sünden 17);
die Landesregierungen, denen vorgeworfen wird, die Mittel aus politischen Gründen im Morast der Korruption verschwinden zu lassen (NZZ 30. 8. 86, 5).
Mo|rạst, der; -[e]s, -e und Moräste [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch moras, maras, mittelniederländisch marasch < altfranzösisch maresc, verwandt mit ↑ 2"Marsch"]:a) schlammiges Stück Land; sumpfiges Gelände; Sumpf[land]:
ein ausgedehnter, wegloser Morast;
das Land ist voller Sümpfe und Moraste/Moräste;
die uralte Siedlung ist auf Morast gebaut (Koeppen, Rußland 53);
b)
dunkler, zäher Morast;
im Morast versinken;
Ü sie sah sich umgeben von einem Morast an Neid und Missgunst;
Es störte ihn nicht, dass Morast in seine Stiefel sickerte (Fels, Sünden 17);
die Landesregierungen, denen vorgeworfen wird, die Mittel aus politischen Gründen im Morast der Korruption verschwinden zu lassen (NZZ 30. 8. 86, 5).