Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Moralin
Mo|ra|lin, das; -s [geprägt von dem deutschen Philosophen F. Nietzsche (1844–1900) in der Fügung »moralinfreie Tugend« nach Bildungen der chemischen Fachsprache auf -in] (abwertend, scherzhaft):enge, spießbürgerliche Auffassung von Sittlichkeit, Moral:
von ihr ist nichts anderes zu erwarten als Moralin;
Im nun folgenden Abschnitt verspritzt Dr. Rücker so viel Moralin, dass … (Ziegler, Kein Recht 126).
Mo|ra|lin, das; -s [geprägt von dem deutschen Philosophen F. Nietzsche (1844–1900) in der Fügung »moralinfreie Tugend« nach Bildungen der chemischen Fachsprache auf -in] (abwertend, scherzhaft):enge, spießbürgerliche Auffassung von Sittlichkeit, Moral:
von ihr ist nichts anderes zu erwarten als Moralin;
Im nun folgenden Abschnitt verspritzt Dr. Rücker so viel Moralin, dass … (Ziegler, Kein Recht 126).