Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Moos
Moos, das; -es, -e und Möser:1. [mittelhochdeutsch, althochdeutsch mos = Moos; Sumpf, Morast, verwandt mit ↑ "Moder"]
a) einfach gebaute, wenig gegliederte, wurzellose Sporenpflanze mit ↑ "Generationswechsel" (2):
sie besitzt eine große Sammlung seltener Moose;
b) den Boden, Baumstämme o. Ä. überziehende immergrüne, oft als ↑ "Polster" (2 b) wachsende Pflanzendecke aus Moospflanzen an vorwiegend feuchten, schattigen Stellen:
feuchtes, weiches Moos;
die Steine haben Moos angesetzt (sind mit Moos bewachsen);
sich ins Moos legen;
die Stämme, Mauern sind mit Moos überzogen;
der Waldboden ist mit/von Moos bedeckt;
☆ Moos ansetzen (umgangssprachlich; alt werden, veralten, an Aktualität verlieren).
2. [mittelhochdeutsch, althochdeutsch mos = Moos; Sumpf, Morast, verwandt mit ↑ "Moder"] (süddeutsch, österreichisch, schweizerisch) Sumpf, Moor.
3. [aus der Gaunersprache < jiddisch moos < hebräisch mạ`ôt = Kleingeld, Münzen] (salopp) Geld:
kein Moos mehr haben;
Da wohnen Leute ohne eine müde Mark und Leute mit tierisch Moos (Stern 39, 1980, 117).
Moos, das; -es, -e und Möser:1. [mittelhochdeutsch, althochdeutsch mos = Moos; Sumpf, Morast, verwandt mit ↑ "Moder"]
a)
sie besitzt eine große Sammlung seltener Moose;
b)
feuchtes, weiches Moos;
die Steine haben Moos angesetzt (sind mit Moos bewachsen);
sich ins Moos legen;
die Stämme, Mauern sind mit Moos überzogen;
der Waldboden ist mit/von Moos bedeckt;
☆ Moos ansetzen (umgangssprachlich; alt werden, veralten, an Aktualität verlieren).
2.
3.
kein Moos mehr haben;
Da wohnen Leute ohne eine müde Mark und Leute mit tierisch Moos (Stern 39, 1980, 117).