Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Moloch
Mo|loch [auch: 'mɔlɔx, auch: …'lɔx], der; -s, -e [nach der Bezeichnung für ein Opfer, besonders Kinderopfer, bei den Puniern und im Alten Testament, griechisch molóch, hebräisch molęk̲, die als Name eines Gottes missdeutet wurde, seit dem 17. Jahrhundert appellativisch gebraucht] (gehoben):grausame Macht, die immer wieder neue Opfer fordert und alles zu verschlingen droht:
der Moloch Krieg;
Gabler hatte die Tagebaue immer nur vom Zug aus gesehen, sie waren ihm als notwendige Übel erschienen, Moloche, die Felder und Dörfer fraßen (Loest, Pistole 243);
Seit die Gesundheitsausgaben stärker steigen als das Bruttosozialprodukt, haben die Politiker allerdings die steuernde Kontrolle über einen Moloch verloren, den sie durch Integration ständig neuer Leistungen ursprünglich selbst immer dicker gefüttert haben (Woche 21. 12. 98, 22).
Mo|loch [auch: 'mɔlɔx, auch: …'lɔx], der; -s, -e [nach der Bezeichnung für ein Opfer, besonders Kinderopfer, bei den Puniern und im Alten Testament, griechisch molóch, hebräisch molęk̲, die als Name eines Gottes missdeutet wurde, seit dem 17. Jahrhundert appellativisch gebraucht] (gehoben):grausame Macht, die immer wieder neue Opfer fordert und alles zu verschlingen droht:
der Moloch Krieg;
Gabler hatte die Tagebaue immer nur vom Zug aus gesehen, sie waren ihm als notwendige Übel erschienen, Moloche, die Felder und Dörfer fraßen (Loest, Pistole 243);
Seit die Gesundheitsausgaben stärker steigen als das Bruttosozialprodukt, haben die Politiker allerdings die steuernde Kontrolle über einen Moloch verloren, den sie durch Integration ständig neuer Leistungen ursprünglich selbst immer dicker gefüttert haben (Woche 21. 12. 98, 22).