Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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mobil
mo|bil [französisch mobile = beweglich, marschbereit < lateinisch mobilis = beweglich, zu: movere, ↑ "Motor"]:1. (bildungssprachlich)
a) beweglich, nicht an einen festen Standort gebunden:
ein mobiles Labor;
mobile Büchereien (Fahr-, Wanderbüchereien);
mobiler (Rechtssprache, Wirtschaft; transportierbarer) Besitz;
Diese mobile Rettungswache war an den Wochenenden einsatzbereit (Augsburger Allgemeine 13./14. 5. 78, 47);
Zum Ausstellungsprogramm gehören auch Kühlräume, mobile Kältezentralen (CCI 7, 1987, 31);
Das mobile Camp wird jeweils für mehrere Nächte in der Wildnis aufgebaut (a & r 9, 1998, 115);
Diese Regale sind mobil, sie lassen sich … leicht an einem anderen Standort aufstellen (Bayernkurier 19. 5. 84, 33);
Wer wirklich mobil sein will, auch entlegenere Gegenden der Insel aufsuchen möchte … sollte einen Mietwagen nehmen (a & r 9, 1998, 108);
Viag-Kunden könnten mit Hilfe der Eidgenossen in ganz Deutschland mobil (mit dem Mobiltelefon) telefonieren (Woche 21. 8. 98, 12);
b) (besonders Wirtschaft) nicht festliegend, nicht gebunden:
mobile Werte;
Kapital, das im Gegensatz zum Faktor Arbeit international mobil ist, muss bei uns nach Steuern ebenso rentierlich investiert werden können wie in mit uns konkurrierenden Ländern (Woche 14. 2. 97, 14);
c) (besonders Soziologie) durch ↑ "Mobilität" (2) gekennzeichnet, besonders zu Wechsel von Wohnsitz, Arbeitsplatz bereit, in der Lage, fähig:
zur Schaffung einer mobilen Lehrerreserve (Saarbr. Zeitung 4. 12. 79, 22);
Die … kann man dann immer noch als billiges mobiles Arbeitskräftereservoir benutzen (Klee, Pennbrüder 134);
Erzieherin, 21 Jahre, mobil, sucht … neue Arbeitsstelle (Abendzeitung 23. 1. 85, 25).
2. (besonders Militär) für den militärischen, polizeilichen o. ä. Einsatz bereit; einsatzbereit und beweglich:
mobile Verbände;
der Bau einer neuen atomaren mobilen Trägerrakete (Saarbr. Zeitung 27. 6. 80, 1);
Neben die weiterhin an den Reichsgrenzen postierten Truppen … trat nun als augenfälligste Neuerung eine mobile Eingreifreserve (Archäologie 2, 1997, 31);
☆ jemanden mobil machen (umgangssprachlich; jemanden antreiben, aufscheuchen: Carry hatte keine Zeit verloren, sondern gehandelt, gedrängt, sogar den Onkel Emmerich mobil gemacht [A. Kolb, Daphne 182]);
etwas mobil machen (umgangssprachlich; etwas aktivieren, einsetzen, ↑ "mobilisieren" [2 b]: alles, alle Kräfte für den [Wieder]aufbau mobil machen).
3. (umgangssprachlich) munter, rege:
der Kaffee hat mich mobil gemacht;
nach langer Krankheit ist er nun wieder mobil (wohlauf);
die alte Dame ist noch sehr mobil (rüstig);
die Kinder waren schon früh mobil (wach, munter und rege).
mo|bil
a) beweglich, nicht an einen festen Standort gebunden:
ein mobiles Labor;
mobile Büchereien (Fahr-, Wanderbüchereien);
mobiler (Rechtssprache, Wirtschaft; transportierbarer) Besitz;
Diese mobile Rettungswache war an den Wochenenden einsatzbereit (Augsburger Allgemeine 13./14. 5. 78, 47);
Zum Ausstellungsprogramm gehören auch Kühlräume, mobile Kältezentralen (CCI 7, 1987, 31);
Das mobile Camp wird jeweils für mehrere Nächte in der Wildnis aufgebaut (a & r 9, 1998, 115);
Diese Regale sind mobil, sie lassen sich … leicht an einem anderen Standort aufstellen (Bayernkurier 19. 5. 84, 33);
Wer wirklich mobil sein will, auch entlegenere Gegenden der Insel aufsuchen möchte … sollte einen Mietwagen nehmen (a & r 9, 1998, 108);
Viag-Kunden könnten mit Hilfe der Eidgenossen in ganz Deutschland mobil (mit dem Mobiltelefon) telefonieren (Woche 21. 8. 98, 12);
b) (besonders Wirtschaft) nicht festliegend, nicht gebunden:
mobile Werte;
Kapital, das im Gegensatz zum Faktor Arbeit international mobil ist, muss bei uns nach Steuern ebenso rentierlich investiert werden können wie in mit uns konkurrierenden Ländern (Woche 14. 2. 97, 14);
c) (besonders Soziologie) durch ↑ "Mobilität" (2) gekennzeichnet, besonders zu Wechsel von Wohnsitz, Arbeitsplatz bereit, in der Lage, fähig:
zur Schaffung einer mobilen Lehrerreserve (Saarbr. Zeitung 4. 12. 79, 22);
Die … kann man dann immer noch als billiges mobiles Arbeitskräftereservoir benutzen (Klee, Pennbrüder 134);
Erzieherin, 21 Jahre, mobil, sucht … neue Arbeitsstelle (Abendzeitung 23. 1. 85, 25).
2. (besonders Militär) für den militärischen, polizeilichen o. ä. Einsatz bereit; einsatzbereit und beweglich:
mobile Verbände;
der Bau einer neuen atomaren mobilen Trägerrakete (Saarbr. Zeitung 27. 6. 80, 1);
Neben die weiterhin an den Reichsgrenzen postierten Truppen … trat nun als augenfälligste Neuerung eine mobile Eingreifreserve (Archäologie 2, 1997, 31);
☆ jemanden mobil machen (umgangssprachlich; jemanden antreiben, aufscheuchen: Carry hatte keine Zeit verloren, sondern gehandelt, gedrängt, sogar den Onkel Emmerich mobil gemacht [A. Kolb, Daphne 182]);
etwas mobil machen (umgangssprachlich; etwas aktivieren, einsetzen, ↑ "mobilisieren" [2 b]: alles, alle Kräfte für den [Wieder]aufbau mobil machen).
3. (umgangssprachlich) munter, rege:
der Kaffee hat mich mobil gemacht;
nach langer Krankheit ist er nun wieder mobil (wohlauf);
die alte Dame ist noch sehr mobil (rüstig);
die Kinder waren schon früh mobil (wach, munter und rege).