Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
mitmachen
mịt|ma|chen :1. a) bei etwas (mit) dabei sein; an etwas [aktiv] teilnehmen:
ein Fest, einen Ausflug, einen Gottesdienst mitmachen;
er hat den Krieg [in Russland] mitgemacht;
der macht jeden Ulk, sie macht jede Mode mit;
b) sich einer Unternehmung anschließen, sich an etwas beteiligen:
bei einem Wettbewerb, bei einer Aktion [nicht] mitmachen;
willst du mitmachen?;
da mache ich nicht mehr mit (das kann ich nicht mehr vertreten, nicht billigen);
Ü er wirds nicht mehr lange mitmachen (salopp; er wird bald sterben);
Ich weiß, was ich getan habe. Wobei ich mitgemacht und was wir Karin angetan haben (Thor [Übers.], Ich 5);
Das Wetter macht mit (ist so, wie gewünscht; M. Walser, Eiche 83);
c) (als Lernende[r] o. Ä.) an etwas teilnehmen:
einen Kurs, Lehrgang mitmachen.
2. (umgangssprachlich) zusätzlich auch noch erledigen:
wenn ein Kollege fehlt, müssen die anderen dessen Arbeit mitmachen;
wenn du schon beim Staubsaugen bist, mach doch das andere Zimmer gleich mit.
3. (umgangssprachlich) (Schweres, Schwieriges o. Ä.) ↑ "durchmachen" (2), durchstehen, erleiden:
sie haben während des Krieges viele Bombenangriffe mitgemacht;
er hat im letzten Stadium seiner Krankheit viel mitgemacht (hatte sehr schwer zu leiden);
Großmutter sagt, sie hat mit Großvater allerhand mitgemacht (hatte es schwer mit ihm; Schwaiger, Wie kommt 93);
R [ich kann dir sagen,] da machst du [vielleicht] was mit.
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