Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Missgeburt
Mịss|ge|burt, die; -, -en:a) (veraltend) mit schweren Fehlbildungen geborenes Lebewesen:
Missgeburten sind oft nicht lebensfähig;
ansehen, wie Al Pacino ihn derzeit im Kino gibt, den schiefen, bösen Gloster, die Missgeburt, die als der Pferdesucher in die Königsgeschichte einging (Zeit 7. 2. 97, 54);
b) (derb abwertend, oft als Schimpfwort) jemand, der als niederträchtig, bösartig angesehen wird;
c) (umgangssprachlich) etwas, was völlig misslungen ist, was nicht funktioniert:
dieser Apparat ist eine Missgeburt;
Effizienzdenken der Amerikaner mit Qualitätsideal und technologischem Niveau der Deutschen kreuzen, ohne dass dabei eine Missgeburt herauskommt? (Zeit 4. 2. 99, 47);
Auch die geplante Privatisierung der städtischen Wohnungsbaugesellschaften entartet zu einer Missgeburt (Wirtschaftswoche 51, 1997, 25).
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