Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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mischen
mị|schen [mittelhochdeutsch mischen, althochdeutsch miscan, wohl < lateinisch miscere = (ver)mischen]:1. a) verschiedene Substanzen [in einem bestimmten Verhältnis] zusammenbringen und so durcheinanderrühren, -schütteln o. Ä., dass eine [einheitliche] Masse, Substanz, ein Gemisch entsteht:
Wasser und Wein mischen;
den Salat mischen (Salatblätter und Soße miteinander vermischen);
er mischte … Mörtel und Kalk und setzte … die Steine (R. Schneider, Erdbeben 118);
b) eine [kleine Menge einer] Substanz zu einer anderen hinzufügen und mit ihr vermischen:
[jemandem] Gift ins Essen mischen;
Zucker in, unter den Brei mischen;
c) durch Mischen (1 a) entstehen lassen, zubereiten:
Gift mischen;
aus etwas einen Cocktail mischen;
jemandem, sich einen Drink mischen;
der Maler mischt seine Farben aus Naturstoffen.
2.
a) sich mit etwas vermischen:
Wasser mischt sich nicht mit Öl;
Ü Ekel und Verzweiflung mischten sich;
der Geruch des … Ofens mischte sich mit den … Düften von Schönheitsmitteln (Th. Mann, Krull 138);
b) zu etwas hinzukommen und sich damit vermischen:
in meine Freude mischte sich Angst;
In den Chor mischten sich Männerstimmen (Thieß, Legende 61).
3. (Spielkarten) vor dem Spiel in eine absichtlich ungeordnete Reihenfolge bringen:
die Karten mischen;
Ich mischte, gab Karten und gewann (Bieler, Bonifaz 216).
4. sich ↑ "einmischen" (2):
Die Art, wie sich Bessy in meine Angelegenheiten mischte, ging mir … zu weit (Fallada, Herr 38);
Ich mische mich aber nicht in deine dämlichen Geschäfte (Th. Mann, Krull 164).
5. sich [aus einer exponierten Stellung heraus] zu einer Anzahl von Menschen begeben, um [unerkannt, unauffällig] mit ihnen zusammen zu sein oder um sich in der Menge zu verstecken:
sich unters Volk mischen;
wir mischten uns zwischen die Touristen (Grass, Butt 156).
6. (Film, Rundfunk, Fernsehen) an einem Mischpult Sprache, Musik, Geräusche zu einem einheitlichen Klangbild vereinigen.
mị|schen
Wasser und Wein mischen;
den Salat mischen (Salatblätter und Soße miteinander vermischen);
er mischte … Mörtel und Kalk und setzte … die Steine (R. Schneider, Erdbeben 118);
b) eine [kleine Menge einer] Substanz zu einer anderen hinzufügen und mit ihr vermischen:
[jemandem] Gift ins Essen mischen;
Zucker in, unter den Brei mischen;
c) durch Mischen (1 a) entstehen lassen, zubereiten:
Gift mischen;
aus etwas einen Cocktail mischen;
jemandem, sich einen Drink mischen;
der Maler mischt seine Farben aus Naturstoffen.
2.
a) sich mit etwas vermischen:
Wasser mischt sich nicht mit Öl;
Ü Ekel und Verzweiflung mischten sich;
der Geruch des … Ofens mischte sich mit den … Düften von Schönheitsmitteln (Th. Mann, Krull 138);
b) zu etwas hinzukommen und sich damit vermischen:
in meine Freude mischte sich Angst;
In den Chor mischten sich Männerstimmen (Thieß, Legende 61).
3. (Spielkarten) vor dem Spiel in eine absichtlich ungeordnete Reihenfolge bringen:
die Karten mischen;
4.
Die Art, wie sich Bessy in meine Angelegenheiten mischte, ging mir … zu weit (Fallada, Herr 38);
Ich mische mich aber nicht in deine dämlichen Geschäfte (Th. Mann, Krull 164).
5.
sich unters Volk mischen;
wir mischten uns zwischen die Touristen (Grass, Butt 156).
6. (Film, Rundfunk, Fernsehen) an einem Mischpult Sprache, Musik, Geräusche zu einem einheitlichen Klangbild vereinigen.