Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Minne
Mịn|ne, die; - [mittelhochdeutsch minne, althochdeutsch minna, eigentlich = (liebevolles) Gedenken]:1. (im Mittelalter) verehrende, dienende Liebe eines höfischen Ritters zu einer meist verheirateten, höhergestellten Frau:
die hohe Minne (höfischer Dienst als Ausdruck sublimierter, vergeistigter Liebe für die verehrte Frau als Leitideal der höfischen Erziehung);
die niedere Minne (Befriedigung des Geschlechtstriebs; sinnlicher Genuss).
2. (altertümelnd) ↑ "Liebe" (1 b):
man verzeiht sich, alles in Minne, man lächelt, man scherzt (Frisch, Cruz 84).
Mịn|ne, die; - [mittelhochdeutsch minne, althochdeutsch minna, eigentlich = (liebevolles) Gedenken]:1. (im Mittelalter) verehrende, dienende Liebe eines höfischen Ritters zu einer meist verheirateten, höhergestellten Frau:
die hohe Minne (höfischer Dienst als Ausdruck sublimierter, vergeistigter Liebe für die verehrte Frau als Leitideal der höfischen Erziehung);
die niedere Minne (Befriedigung des Geschlechtstriebs; sinnlicher Genuss).
2. (altertümelnd) ↑ "Liebe" (1 b):
man verzeiht sich, alles in Minne, man lächelt, man scherzt (Frisch, Cruz 84).