Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Milde
Mịl|de, die; - [mittelhochdeutsch milde, althochdeutsch mildī]:1. a) das ↑ {{link}}Mildesein{{/link}} (1 a); Güte:
die Milde der Richterin;
Milde walten lassen;
eine unverständliche Milde Verschwörern gegenüber (Thieß, Reich 485);
b) verzeihendes Verständnis; Nachsicht:
hier ist Milde am Platz;
deine Milde gegen ihn war nicht angebracht;
Ich habe … mich in Milde geübt und war immer bereit zu verzeihen (Kirst, Aufruhr 223).
2. a) ausgeglichene, keine extremen Temperaturen aufweisende Beschaffenheit:
die Milde des Klimas;
b) durch das Fehlen greller Kontraste gekennzeichnete Art:
die Milde des Abendlichts.
3. (besonders von alkoholischen Getränken o. Ä.) ↑ {{link}}milder{{/link}} (3 a) Geschmack oder Geruch:
ein Kognak, Tabak von besonderer Milde.
4. (veraltend) aus Barmherzigkeit geübte Wohltätigkeit:
jemandes Milde gegen die Armen.
Mịl|de, die; - [mittelhochdeutsch milde, althochdeutsch mildī]:1. a) das ↑ {{link}}Mildesein{{/link}} (1 a); Güte:
die Milde der Richterin;
Milde walten lassen;
eine unverständliche Milde Verschwörern gegenüber (Thieß, Reich 485);
b) verzeihendes Verständnis; Nachsicht:
hier ist Milde am Platz;
deine Milde gegen ihn war nicht angebracht;
Ich habe … mich in Milde geübt und war immer bereit zu verzeihen (Kirst, Aufruhr 223).
2. a) ausgeglichene, keine extremen Temperaturen aufweisende Beschaffenheit:
die Milde des Klimas;
b) durch das Fehlen greller Kontraste gekennzeichnete Art:
die Milde des Abendlichts.
3. (besonders von alkoholischen Getränken o. Ä.) ↑ {{link}}milder{{/link}} (3 a) Geschmack oder Geruch:
ein Kognak, Tabak von besonderer Milde.
4. (veraltend) aus Barmherzigkeit geübte Wohltätigkeit:
jemandes Milde gegen die Armen.