Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
[M]
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
Milch
Mịlch, die; -, (Fachsprache:) -e[n] [mittelhochdeutsch milch, althochdeutsch miluh, zu ↑ "melken"]:1. a) aus dem Euter von Kühen (auch Schafen, Ziegen u. a. säugenden Haustieren) stammende, durch Melken gewonnene weiße, leicht süße und fetthaltige Flüssigkeit, die als wichtiges Nahrungsmittel, besonders als Getränk, verwendet wird:
kalte, warme, gekochte, dicke, frische, saure, kondensierte Milch;
gestandene Milch (↑ 1"gestanden" [3]);
Milch gerinnt, wird sauer, ist übergelaufen, ist angebrannt;
Kühe geben Milch;
Milche mit hohem Anteil an Eiweiß;
heiße Milch mit Honig trinken;
Milch in den Kaffee gießen;
die Milch anwärmen, erhitzen, abkochen, entrahmen;
Milch gebende Ziegen;
ein kleiner Milch spendender Behälter;
Kaffee mit Milch;
den Teig mit Milch anrühren;
Ich nahm Sabinas Milchglas und kippte die Milch in die Spüle (Thor [Übers.], Ich 24);
Ü eine … mit allen Milchen der Ferne gewaschene Küstenlandschaft (Muschg, Sommer 29);
☆ die Milch der frommen Denkart/Denkungsart (freundliche Gesinnung; nach Schiller, Tell IV, 3);
aussehen wie Milch und Blut (frisch und jung aussehen; seit ältester Zeit gebräuchliches Sinnbild der weiblichen Schönheit, in Anspielung auf die als vornehm erachtete Blässe der Haut und das Rot der Lippen oder des Blutes);
nicht viel in die Milch zu brocken haben (norddeutsch; bescheiden leben müssen, arm sein);
b) in den Milchdrüsen von Frauen und weiblichen Säugetieren nach dem Gebären sich bildende weißliche, nahrhafte Flüssigkeit, die von dem Neugeborenen oder Jungen als Nahrung aufgenommen wird:
genug, nicht genug Milch haben;
die Milch abpumpen;
Franziska nannte sie ihr zweites Kind, für das ihre magere Brust zu wenig Milch hatte (Kühn, Zeit 267).
2. milchiger Saft bestimmter Pflanzen:
die Milch des Löwenzahns, der Kokosnuss.
3. weißliche Samenflüssigkeit des männlichen Fisches; Fischmilch.
4. [wohl nach englisch milk] kosmetisches Präparat aus milchiger Flüssigkeit.
5. (von Tauben) käsige Masse, die sich als Nahrung für die Jungen im Kropf bildet; Kropfmilch.
Mịlch, die; -, (Fachsprache:) -e[n] [mittelhochdeutsch milch, althochdeutsch miluh, zu ↑ "melken"]:1. a) aus dem Euter von Kühen (auch Schafen, Ziegen u. a. säugenden Haustieren) stammende, durch Melken gewonnene weiße, leicht süße und fetthaltige Flüssigkeit, die als wichtiges Nahrungsmittel, besonders als Getränk, verwendet wird:
kalte, warme, gekochte, dicke, frische, saure, kondensierte Milch;
gestandene Milch (↑ 1"gestanden" [3]);
Milch gerinnt, wird sauer, ist übergelaufen, ist angebrannt;
Kühe geben Milch;
Milche mit hohem Anteil an Eiweiß;
heiße Milch mit Honig trinken;
Milch in den Kaffee gießen;
die Milch anwärmen, erhitzen, abkochen, entrahmen;
Milch gebende Ziegen;
ein kleiner Milch spendender Behälter;
Kaffee mit Milch;
den Teig mit Milch anrühren;
Ich nahm Sabinas Milchglas und kippte die Milch in die Spüle (Thor [Übers.], Ich 24);
Ü eine … mit allen Milchen der Ferne gewaschene Küstenlandschaft (Muschg, Sommer 29);
☆ die Milch der frommen Denkart/Denkungsart (freundliche Gesinnung; nach Schiller, Tell IV, 3);
aussehen wie Milch und Blut (frisch und jung aussehen; seit ältester Zeit gebräuchliches Sinnbild der weiblichen Schönheit, in Anspielung auf die als vornehm erachtete Blässe der Haut und das Rot der Lippen oder des Blutes);
nicht viel in die Milch zu brocken haben (norddeutsch; bescheiden leben müssen, arm sein);
b) in den Milchdrüsen von Frauen und weiblichen Säugetieren nach dem Gebären sich bildende weißliche, nahrhafte Flüssigkeit, die von dem Neugeborenen oder Jungen als Nahrung aufgenommen wird:
genug, nicht genug Milch haben;
die Milch abpumpen;
Franziska nannte sie ihr zweites Kind, für das ihre magere Brust zu wenig Milch hatte (Kühn, Zeit 267).
2. milchiger Saft bestimmter Pflanzen:
die Milch des Löwenzahns, der Kokosnuss.
3. weißliche Samenflüssigkeit des männlichen Fisches; Fischmilch.
4. [wohl nach englisch milk] kosmetisches Präparat aus milchiger Flüssigkeit.
5. (von Tauben) käsige Masse, die sich als Nahrung für die Jungen im Kropf bildet; Kropfmilch.