Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Melodie
Me|lo|die, die; -, -n [mittelhochdeutsch melodīe < spätlateinisch melodia < griechisch melōdi̓a = Gesang, Singweise, zu: mélos = Lied und ōde̅̓, ↑ "Ode"]:1. a) singbare, in sich geschlossene Folge von Tönen (in der Vokal- und Instrumentalmusik):
eine Melodie pfeifen, trällern;
b) Weise, Vertonung (eines Liedes):
das Lied hat eine schöne Melodie;
Sie … sang … eine kleine Melodie auf die Worte: »Ach, sei mir nur nicht böse …!« (Seidel, Sterne 77);
mein Bruder sang unwahrscheinlich falsch und brachte mich binnen kurzem völlig aus der Melodie (Hagelstange, Spielball 20);
Wir sangen … nach der Melodie von Santa Lucia (Bergengruen, Rittmeisterin 434);
Ü Seine Haltung hatte … die Melodie: Bitte sehr, meine Liebe, wie du willst! (Frisch, Stiller 262);
c) einzelnes [in einen größeren Rahmen gehörendes] Musikstück; Gesangsstück:
flotte, beliebte Melodien;
Melodien aus Operetten;
ein Reigen schöner Melodien.
2. (Sprachwissenschaft) Kurzform von ↑ "Satzmelodie".
Me|lo|die, die; -, -n [mittelhochdeutsch melodīe < spätlateinisch melodia < griechisch melōdi̓a = Gesang, Singweise, zu: mélos = Lied und ōde̅̓, ↑ "Ode"]:1. a) singbare, in sich geschlossene Folge von Tönen (in der Vokal- und Instrumentalmusik):
eine Melodie pfeifen, trällern;
b) Weise, Vertonung (eines Liedes):
das Lied hat eine schöne Melodie;
Sie … sang … eine kleine Melodie auf die Worte: »Ach, sei mir nur nicht böse …!« (Seidel, Sterne 77);
mein Bruder sang unwahrscheinlich falsch und brachte mich binnen kurzem völlig aus der Melodie (Hagelstange, Spielball 20);
Wir sangen … nach der Melodie von Santa Lucia (Bergengruen, Rittmeisterin 434);
Ü Seine Haltung hatte … die Melodie: Bitte sehr, meine Liebe, wie du willst! (Frisch, Stiller 262);
c)
flotte, beliebte Melodien;
Melodien aus Operetten;
ein Reigen schöner Melodien.
2. (Sprachwissenschaft) Kurzform von ↑ "Satzmelodie".