Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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melken
mẹl|ken [mittelhochdeutsch melken, althochdeutsch melchan, ursprünglich wohl = abstreifen, wischen]:1. a) (bei einem Milch gebenden Haustier) Milch (durch streichende und pressende Bewegungen mit den Händen bzw. maschinell) aus dem Euter zum Austreten bringen:
die Kühe, das Vieh, eine Ziege, ein Schaf melken;
melk[e]/(veraltet:) milk zuerst die Kuh!;
mit der Hand, von Hand, mit der Melkmaschine melken;
b) durch Melken (1 a) gewinnen:
zehn Liter Milch melken;
frisch gemolkene Milch;
c) (von Ameisen) eine zuckerhaltige Ausscheidung von Blattläusen aufsaugen:
Helmut … beobachtete …, wie in den Fingerhutblüten … Ameisen über die Blattläuse hingingen und sie molken (M. Walser, Pferd 124).
2. (veraltet) Milch geben:
die Kuh, die Ziege melkt.
3. (salopp) jemanden auf dreiste Art [immer wieder] anpumpen, jemanden [immer wieder] um Geld bitten:
seine Eltern schamlos melken;
er hat uns beim Kartenspiel gemolken.
4. (derb) onanieren.
mẹl|ken
die Kühe, das Vieh, eine Ziege, ein Schaf melken;
melk[e]/(veraltet:) milk zuerst die Kuh!;
b) durch Melken (1 a) gewinnen:
zehn Liter Milch melken;
frisch gemolkene Milch;
c) (von Ameisen) eine zuckerhaltige Ausscheidung von Blattläusen aufsaugen:
Helmut … beobachtete …, wie in den Fingerhutblüten … Ameisen über die Blattläuse hingingen und sie molken (M. Walser, Pferd 124).
2. (veraltet) Milch geben:
die Kuh, die Ziege melkt.
3. (salopp) jemanden auf dreiste Art [immer wieder] anpumpen, jemanden [immer wieder] um Geld bitten:
seine Eltern schamlos melken;
er hat uns beim Kartenspiel gemolken.
4. (derb) onanieren.