Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Meinung
Mei|nung, die; -, -en:a) persönliche Ansicht, Überzeugung, Einstellung o. Ä., die jemand in Bezug auf jemanden, etwas hat (und die sein Urteil bestimmt):
eine abweichende, vorgefasste, vernünftige, irrige, gegenteilige Meinung haben, vertreten;
die Meinungen über den Fall sind geteilt, gehen auseinander;
meine unmaßgebliche Meinung ist, dass sie nicht infrage kommt;
seine Meinung sagen;
sich eine Meinung bilden (einen Einblick verschaffen, der ein Urteil ermöglicht);
eine bestimmte Meinung vertreten;
seine Meinung ändern;
ich habe dazu keine Meinung (bin nicht imstande, darüber zu urteilen; möchte mich dazu nicht äußern);
jemandes Meinung [nicht] teilen [können];
über etwas anderer, geteilter Meinung sein;
ich bin der Meinung (bin davon überzeugt), dass der Termin nicht zu halten ist;
eine schlechte, gute, hohe Meinung (ein negatives, [sehr] positives Urteil) von jemandem haben;
an seiner Meinung festhalten;
niemand hatte sie nach ihrer Meinung, um ihre Meinung gefragt;
nach meiner Meinung/meiner Meinung nach ist die Sache längst entschieden;
als Bekräftigungsformel: ganz meine Meinung! (so denke ich auch darüber);
er trägt das Western-Hemd nicht in der Meinung, dass es ihn jünger mache (Frisch, Montauk 55);
was müsste nach Ihrer geschätzten Meinung noch erfunden … werden (Langgässer, Siegel 79);
☆ jemandem die/(seltener:) seine Meinung sagen/ (salopp:) geigen (jemandem unmissverständlich seinen Unwillen zu erkennen geben; jemanden wegen etwas scharf zurechtweisen: zieh bloß keinen Flunsch … weil ich dir mal die Meinung gegeigt habe [Fallada, Jeder 14]);
b) im Bewusstsein der Allgemeinheit [vor]herrschende Auffassungen hinsichtlich bestimmter [politischer] Sachverhalte:
die allgemeine Meinung durch Umfragen zu ermitteln suchen;
die öffentliche Meinung (die Meinung, das Urteil der Öffentlichkeit; Lehnübersetzung von französisch opinion publique);
die veröffentlichte Meinung (die besonders von den Massenmedien verbreitete Meinung zu bestimmten Ereignissen, die die Meinungsbildung der Öffentlichkeit beeinflusst, steuert);
Die damals herrschende Meinung ging … dahin, man könne gar nicht langsam genug bauen (Kafka, Erzählungen 304);
c) (katholische Kirche) Anliegen:
Eucharistiefeier in bestimmter Meinung (mit einem bestimmten, nicht näher bezeichneten Anliegen).
Mei|nung, die; -, -en:a) persönliche Ansicht, Überzeugung, Einstellung o. Ä., die jemand in Bezug auf jemanden, etwas hat (und die sein Urteil bestimmt):
eine abweichende, vorgefasste, vernünftige, irrige, gegenteilige Meinung haben, vertreten;
die Meinungen über den Fall sind geteilt, gehen auseinander;
meine unmaßgebliche Meinung ist, dass sie nicht infrage kommt;
seine Meinung sagen;
sich eine Meinung bilden (einen Einblick verschaffen, der ein Urteil ermöglicht);
eine bestimmte Meinung vertreten;
seine Meinung ändern;
ich habe dazu keine Meinung (bin nicht imstande, darüber zu urteilen; möchte mich dazu nicht äußern);
jemandes Meinung [nicht] teilen [können];
über etwas anderer, geteilter Meinung sein;
ich bin der Meinung (bin davon überzeugt), dass der Termin nicht zu halten ist;
eine schlechte, gute, hohe Meinung (ein negatives, [sehr] positives Urteil) von jemandem haben;
an seiner Meinung festhalten;
niemand hatte sie nach ihrer Meinung, um ihre Meinung gefragt;
nach meiner Meinung/meiner Meinung nach ist die Sache längst entschieden;
als Bekräftigungsformel: ganz meine Meinung! (so denke ich auch darüber);
er trägt das Western-Hemd nicht in der Meinung, dass es ihn jünger mache (Frisch, Montauk 55);
was müsste nach Ihrer geschätzten Meinung noch erfunden … werden (Langgässer, Siegel 79);
☆ jemandem die/(seltener:) seine Meinung sagen/ (salopp:) geigen (jemandem unmissverständlich seinen Unwillen zu erkennen geben; jemanden wegen etwas scharf zurechtweisen: zieh bloß keinen Flunsch … weil ich dir mal die Meinung gegeigt habe [Fallada, Jeder 14]);
b) im Bewusstsein der Allgemeinheit [vor]herrschende Auffassungen hinsichtlich bestimmter [politischer] Sachverhalte:
die allgemeine Meinung durch Umfragen zu ermitteln suchen;
die öffentliche Meinung (die Meinung, das Urteil der Öffentlichkeit; Lehnübersetzung von französisch opinion publique);
die veröffentlichte Meinung (die besonders von den Massenmedien verbreitete Meinung zu bestimmten Ereignissen, die die Meinungsbildung der Öffentlichkeit beeinflusst, steuert);
Die damals herrschende Meinung ging … dahin, man könne gar nicht langsam genug bauen (Kafka, Erzählungen 304);
c) (katholische Kirche) Anliegen:
Eucharistiefeier in bestimmter Meinung (mit einem bestimmten, nicht näher bezeichneten Anliegen).