Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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mechanisch
me|cha|nisch [lateinisch mechanicus < griechisch mēchanikós = Maschinen betreffend; erfinderisch, zu: mēchane̅̓ = Hilfsmittel, Werkzeug; Kriegsmaschine, zu: mẽchos = (Hilfs)mittel]:1. a) (Physik) der ↑ "Mechanik" (1) entsprechend, nach ihren Gesetzen wirkend:
mechanische Kraft, Energie;
ein mechanischer Effekt;
die Überwindung des mechanischen (an der ↑ "Mechanik" (1) orientierten) Weltbildes;
b) (besonders Fachsprache) durch Einflüsse von Körpern, durch deren Bewegung bzw. Hemmung der Bewegung bewirkt oder wirkend:
mechanische Beanspruchung;
mechanische (mit Werkzeugen erfolgende) Oberflächenbehandlung;
mechanische (äußerlich angewendete) [Empfängnis]verhütungsmittel;
mechanische Reize (Tastreize usw.);
mechanische (Biologie; mechanische Reize aufnehmende) Sinne;
mechanische (Geologie; durch mechanische innere Vorgänge, z. B. bei Frost, starken Temperaturschwankungen, verursachte) Verwitterung.
2. die ↑ "Mechanik" (2, 3) betreffend:
mechanische Fertigkeiten;
mechanische Schäden.
3. mithilfe von Mechanismen vor sich gehend, funktionierend, arbeitend; maschinell:
mechanische Verfahren, Fertigung;
der mechanische Webstuhl;
mechanische (Musikstücke automatisch wiedergebende) Musikinstrumente;
etwas arbeitet mechanisch;
Auf der Vorderseite … stand ein Orchestrion, eine mechanische Orgel von auffallender Größe (Jahnn, Geschichten 78);
Die Uhrenindustrie der Schweiz verzeichnet eine Renaissance der mechanischen Zeitmesser (Freie Presse 30. 12. 89, 5).
4. a) ohne Steuerung durch Willen oder Aufmerksamkeit [vor sich gehend, geschehend]; automatisch:
eine mechanische Bewegung;
mechanisch antworten;
b) gleichförmig und ohne Nach-, Mitdenken, Überlegung vor sich gehend:
eine mechanische Arbeit, Beschäftigung;
ein Gedicht mechanisch aufsagen;
Die Arbeit hier kotzt mich zwar an, aber ich mach sie schon ganz mechanisch (Brot und Salz, 214);
Man … sprach mehr oder weniger mechanisch vorgeschriebene Gebetstexte (Kemelman [Übers.], Mittwoch 92).
me|cha|nisch
mechanische Kraft, Energie;
ein mechanischer Effekt;
die Überwindung des mechanischen (an der ↑ "Mechanik" (1) orientierten) Weltbildes;
b) (besonders Fachsprache) durch Einflüsse von Körpern, durch deren Bewegung bzw. Hemmung der Bewegung bewirkt oder wirkend:
mechanische Beanspruchung;
mechanische (mit Werkzeugen erfolgende) Oberflächenbehandlung;
mechanische (äußerlich angewendete) [Empfängnis]verhütungsmittel;
mechanische Reize (Tastreize usw.);
mechanische (Biologie; mechanische Reize aufnehmende) Sinne;
mechanische (Geologie; durch mechanische innere Vorgänge, z. B. bei Frost, starken Temperaturschwankungen, verursachte) Verwitterung.
2. die ↑ "Mechanik" (2, 3) betreffend:
mechanische Fertigkeiten;
mechanische Schäden.
3. mithilfe von Mechanismen vor sich gehend, funktionierend, arbeitend; maschinell:
mechanische Verfahren, Fertigung;
der mechanische Webstuhl;
mechanische (Musikstücke automatisch wiedergebende) Musikinstrumente;
etwas arbeitet mechanisch;
Auf der Vorderseite … stand ein Orchestrion, eine mechanische Orgel von auffallender Größe (Jahnn, Geschichten 78);
Die Uhrenindustrie der Schweiz verzeichnet eine Renaissance der mechanischen Zeitmesser (Freie Presse 30. 12. 89, 5).
4. a) ohne Steuerung durch Willen oder Aufmerksamkeit [vor sich gehend, geschehend]; automatisch:
eine mechanische Bewegung;
mechanisch antworten;
b) gleichförmig und ohne Nach-, Mitdenken, Überlegung vor sich gehend:
eine mechanische Arbeit, Beschäftigung;
ein Gedicht mechanisch aufsagen;
Die Arbeit hier kotzt mich zwar an, aber ich mach sie schon ganz mechanisch (Brot und Salz, 214);
Man … sprach mehr oder weniger mechanisch vorgeschriebene Gebetstexte (Kemelman [Übers.], Mittwoch 92).