Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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mausen
mau|sen [mittelhochdeutsch mūsen, zu ↑ "Maus"]:1. (familiär, meist beschönigend oder scherzhaft) (etwas nicht unbedingt Wertvolles) heimlich an sich nehmen, jemandem wegnehmen:
wer hat [mir] meine Bonbons gemaust?;
Wir haben als Kinder mal dieses oder jenes gemaust (Bastian, Brut 22);
Vielleicht würde es mir gelingen, die alten Kavalleriestiefel … aus dem Keller zu mausen (Lentz, Muckefuck 74).
2. (veraltet, noch landschaftlich) (von Tieren) Mäuse fangen:
K ein rüstig Mädel ist's, ich hab's beim Ernten gesehn, wo alles von der Faust ihr ging und ihr das Heu man flog als wie gemaust (schnell und mühelos; eigentlich = so schnell, wie die Katze Mäuse fängt) (Kleist, Krug 7).
3. [zu veraltet mausen = etwas heimlich tun, in Anspielung auf einen heimlichen Ehebruch] (landschaftlich derb) ↑ "koitieren" (a, b):
Eine Lehrerin erwischte sie mit einem Typen im Auto, als die beiden gerade beim Mausen waren (Christiane, Zoo 325).
mau|sen
wer hat [mir] meine Bonbons gemaust?;
Wir haben als Kinder mal dieses oder jenes gemaust (Bastian, Brut 22);
Vielleicht würde es mir gelingen, die alten Kavalleriestiefel … aus dem Keller zu mausen (Lentz, Muckefuck 74).
2. (veraltet, noch landschaftlich) (von Tieren) Mäuse fangen:
K ein rüstig Mädel ist's, ich hab's beim Ernten gesehn, wo alles von der Faust ihr ging und ihr das Heu man flog als wie gemaust (schnell und mühelos; eigentlich = so schnell, wie die Katze Mäuse fängt) (Kleist, Krug 7).
3. [zu veraltet mausen = etwas heimlich tun, in Anspielung auf einen heimlichen Ehebruch] (landschaftlich derb) ↑ "koitieren" (a, b):