Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Mast
1Mạst, der; -[e]s, -en, auch: -e [mittelhochdeutsch, althochdeutsch mast]:1. senkrecht stehendes Rundholz oder Stahlrohr auf Schiffen, an dem die Segel, Ladebäume o. Ä. befestigt sind:
im Sturm brach, splitterte der Mast;
den Mast des Segelbootes aufrichten, umlegen.
2. senkrecht stehende Stange aus Holz oder Metall, pfeilerähnlicher Träger aus Metall oder Beton zur Befestigung von Stromleitungen, Fahnen o. Ä.:
der Mast eines Zirkuszeltes;
einer Hochspannungsleitung;
Masten mit Scheinwerfern;
Masten aufstellen;
die Fahne weht am Mast, geht am Mast hoch;
Auf dem Platz vor dem Konvikt brannte an einem hölzernen Mast eine Straßenlampe (Kuby, Sieg 65).
2Mạst, die; -, -en [mittelhochdeutsch, althochdeutsch mast, ursprünglich = von Feuchtigkeit oder Fett Triefendes; verwandt mit mittelhochdeutsch, althochdeutsch maʒ, ↑ "Mett"]:
1. das Mästen bestimmter, zum Schlachten vorgesehener Haustiere:
die Mast von Schweinen, Gänsen, Enten;
für die Mast geeignete Tiere;
sie verwenden Körner zur Mast.
2. (Jägersprache) Nahrung, wie Insektenlarven, Wurzeln o. Ä., die sich Wildschweine aus der Erde wühlen.
3. (Forstwirtschaft) aus Eicheln, Bucheckern bestehender Ertrag eines Jahres:
nicht jedes Jahr bringt eine volle Mast von Bucheckern.
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