Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Maske
Mạs|ke, die; -, -n [französisch masque < italienisch maschera, älter: mascara, wohl zu arabisch masharah = Verspottung; Possenreißer; drollig]:1. a) vor dem Gesicht getragene, das Gesicht einer bestimmten Figur, einen bestimmten Gesichtsausdruck darstellende [steife] Form aus Pappe, Leder, Holz o. Ä. als Requisit des Theaters, Tanzes, der Magie:
eine tragische, komische, groteske Maske;
eine Maske tragen, umbinden, vorbinden;
die Maske aufsetzen, ablegen, abnehmen;
sein Gesicht erstarrte zur Maske (wurde maskenhaft starr);
Ü hier zeigt sich das Laster ohne Maske (unverhüllt);
er trägt die Maske des Unschuldigen (tut so, sieht so aus, als ob er unschuldig sei);
Helga schwieg, … ihr Gesicht über dem schwarzen Kleid war eine starre Maske (war maskenhaft starr; Danella, Hotel 457);
Hinter der Maske (dem nach außen gezeigten Aussehen u. Verhalten) eines Biedermannes verbirgt sich ein notorischer Wüstling (Kempowski, Uns 145);
☆ die Maske fallen lassen/von sich werfen (eine Verstellung aufgeben; sein wahres Gesicht zeigen: Die Gräfin ist eine Antisemitin! In der letzten Zeit hat sie die Maske ganz fallen lassen [Hilsenrath, Nazi 191]);
jemandem die Maske vom Gesicht reißen (jemanden entlarven, jemanden zwingen, sein wahres Gesicht zu zeigen);
b) maskierte, verkleidete Person:
die Maske flüsterte ihm etwas zu;
die schönsten Masken wurden prämiert;
c) mithilfe eines Gipsabdrucks hergestellte Nachbildung eines Gesichts; Gipsmaske; Totenmaske.
2. a) Gegenstand, der zu einem bestimmten Zweck vor dem Gesicht getragen wird (z. B. Atemmaske, Gasmaske, Schutzmaske);
b) Kurzform von ↑ "Gesichtsmaske" (2):
eine erfrischende, kühlende Maske.
3. (Theater) durch Schminke, Bart, Perücke entsprechend seiner Rolle verändertes Gesicht eines Darstellers:
die Maske des Mephisto;
die Schauspieler waren schon in Maske (geschminkt).
4. (Zoologie) Zeichnung am Kopf von Tieren, die sich farblich deutlich abhebt:
der Hund hat eine schwarze Maske.
5. (Fotografie)
a) Schablone zum Abdecken eines Negativs beim Belichten oder Kopieren;
b) halbdurchlässiger Filter, mit dem die Farb- und Tonwerte bei der Reproduktion von Fotografien korrigiert werden können.
6. (Fachsprache) Kopfhaut des geschlachteten Schweines (die z. B. als Einlage in Sülzen verwendet wird).
7. (besonders Fernsehen) Raum, in dem die vor die Kamera Tretenden geschminkt werden; Schminkraum:
sich in die Maske begeben;
in der Maske hergerichtet werden;
die Teilnehmenden an der Gesprächsrunde müssen noch in die Maske;
Sie hat es sogar abgelehnt, morgens wie alle anderen um sieben in der Maske zu erscheinen. Einem Star wie ihr sei das nicht zuzumuten (Hörzu 44, 1982, 16).
8. (EDV) wie ein Formular aufgebaute Bildschirmoberfläche eines Computers, die zum Eintragen von strukturierten Daten auf den Bildschirm abgerufen werden kann.
Mạs|ke, die; -, -n [französisch masque < italienisch maschera, älter: mascara, wohl zu arabisch masharah = Verspottung; Possenreißer; drollig]:1. a) vor dem Gesicht getragene, das Gesicht einer bestimmten Figur, einen bestimmten Gesichtsausdruck darstellende [steife] Form aus Pappe, Leder, Holz o. Ä. als Requisit des Theaters, Tanzes, der Magie:
eine tragische, komische, groteske Maske;
eine Maske tragen, umbinden, vorbinden;
die Maske aufsetzen, ablegen, abnehmen;
sein Gesicht erstarrte zur Maske (wurde maskenhaft starr);
Ü hier zeigt sich das Laster ohne Maske (unverhüllt);
er trägt die Maske des Unschuldigen (tut so, sieht so aus, als ob er unschuldig sei);
Helga schwieg, … ihr Gesicht über dem schwarzen Kleid war eine starre Maske (war maskenhaft starr; Danella, Hotel 457);
Hinter der Maske (dem nach außen gezeigten Aussehen u. Verhalten) eines Biedermannes verbirgt sich ein notorischer Wüstling (Kempowski, Uns 145);
☆ die Maske fallen lassen/von sich werfen (eine Verstellung aufgeben; sein wahres Gesicht zeigen: Die Gräfin ist eine Antisemitin! In der letzten Zeit hat sie die Maske ganz fallen lassen [Hilsenrath, Nazi 191]);
jemandem die Maske vom Gesicht reißen (jemanden entlarven, jemanden zwingen, sein wahres Gesicht zu zeigen);
b) maskierte, verkleidete Person:
die Maske flüsterte ihm etwas zu;
die schönsten Masken wurden prämiert;
c) mithilfe eines Gipsabdrucks hergestellte Nachbildung eines Gesichts; Gipsmaske; Totenmaske.
2. a) Gegenstand, der zu einem bestimmten Zweck vor dem Gesicht getragen wird (z. B. Atemmaske, Gasmaske, Schutzmaske);
b) Kurzform von ↑ "Gesichtsmaske" (2):
eine erfrischende, kühlende Maske.
3. (Theater) durch Schminke, Bart, Perücke entsprechend seiner Rolle verändertes Gesicht eines Darstellers:
die Maske des Mephisto;
die Schauspieler waren schon in Maske (geschminkt).
4. (Zoologie) Zeichnung am Kopf von Tieren, die sich farblich deutlich abhebt:
der Hund hat eine schwarze Maske.
5. (Fotografie)
a) Schablone zum Abdecken eines Negativs beim Belichten oder Kopieren;
b) halbdurchlässiger Filter, mit dem die Farb- und Tonwerte bei der Reproduktion von Fotografien korrigiert werden können.
6. (Fachsprache) Kopfhaut des geschlachteten Schweines (die z. B. als Einlage in Sülzen verwendet wird).
7. (besonders Fernsehen) Raum, in dem die vor die Kamera Tretenden geschminkt werden; Schminkraum:
sich in die Maske begeben;
in der Maske hergerichtet werden;
die Teilnehmenden an der Gesprächsrunde müssen noch in die Maske;
Sie hat es sogar abgelehnt, morgens wie alle anderen um sieben in der Maske zu erscheinen. Einem Star wie ihr sei das nicht zuzumuten (Hörzu 44, 1982, 16).
8. (EDV) wie ein Formular aufgebaute Bildschirmoberfläche eines Computers, die zum Eintragen von strukturierten Daten auf den Bildschirm abgerufen werden kann.