Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Marke
Mạr|ke, die; -, -n [französisch marque = (Kenn)zeichen, zu: marquer, ↑ "markieren"]:1. a) Kurzform von ↑ "Erkennungsmarke";
b) Kurzform von ↑ "Dienstmarke";
c) Kurzform von ↑ "Garderobenmarke";
d) Kurzform von ↑ "Lebensmittelmarke";
e) Kurzform von ↑ "Beitragsmarke";
f) Kurzform von ↑ "Briefmarke".
2. a) unter einem bestimmten Namen, Warenzeichen hergestellte Warensorte:
eine bekannte Marke;
diese Zigarette ist nicht meine Marke;
eine neue Marke ausprobieren, rauchen;
… ist sowohl ein Pokal für den besten Fahrer als auch für die beste Marke (Automarke) ausgeschrieben (auto 7, 1965, 56);
Marke Eigenbau (umgangssprachlich; etwas selbst Gebautes, selbst Konstruiertes: Feuerwerkskörper Marke Eigenbau);
b) (salopp) seltsamer Mensch:
eine komische Marke;
du bist [mir] vielleicht eine Marke! (du benimmst dich aber ungewöhnlich, hast ja seltsame Ansichten).
3. an einer bestimmten Stelle [als Messpunkt] angebrachtes Zeichen, angebrachte Markierung [für einen erreichten Wert]:
am Pfeiler ist die Marke vom letzten Hochwasser zu sehen;
sie hat die alte Marke (den bisherigen Rekord) um 12 Zentimeter verbessert, überboten;
Alle zehn Schritte machte ich eine Marke aus Ruß (Frisch, Stiller 190).
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