Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Mantelkind
Mạn|tel|kind, das [das Kind wurde nach altem Recht dadurch legitimiert, dass die Mutter es bei der späteren Eheschließung unter ihrem Mantel mitnahm] (früher):unehelich geborenes Kind:
Ü K Ich habe nach und nach einen Familienzirkel von abstrakten Wesen (man nennt sie im gemeinen Leben Sünden und Fehler) zusammengezeugt, die ganz des Teufels sind und ihrem guten Vater … viele Streiche spielen: indessen sind's allemal meine leiblichen Kinder und keine Mantelkinder (Jean Paul, Aus des Teufels Papieren 2, 42).
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