Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Manschette
Man|schẹt|te, die; -, -n [französisch manchette = Handkrause, eigentlich = Ärmelchen, zu: manche < lateinisch manica = Ärmel, zu: manus = Hand]:1. a) verstärkter Abschluss des Ärmels an einem Herrenhemd, einer Hemdbluse, einem Kleid:
steife, frisch gestärkte Manschetten;
braune, durchstoßene Manschetten, auf denen goldene Knöpfe saßen (Bieler, Bonifaz 160);
Darunter trug er ein weißes Zivilhemd, dessen umgeschlagene Manschetten, von Perlmutterknöpfen gehalten, aus der Uniform hingen (Kuby, Sieg 12);
Eduard zupfte die Manschetten zurecht und hob die Hände mit dem Kamm wie ein Dirigent den Stab (Zeit 20. 11. 64, 55);
Ü Ich stieg von der Leiter, als die Manschette (Handschelle) einschnappte an meinem Handgelenk (Lynen, Kentaurenfährte 160);
☆ Manschetten haben (umgangssprachlich; Angst haben; sich eingeschüchtert fühlen; eigentlich spöttische Anspielung auf die bis auf die Hand reichenden Spitzenmanschetten, die beim Führen des Degens behindern konnten: Dass so 'n Paster nie Hemmungen hat … Also ich hätt ganz schön Manschetten [Schnurre, Ich 139]; Gerade Entwicklungspolitik ist ein ungeheuer schwieriges Ressort, vor dem auch Routiniers Manschetten haben [Spiegel 15, 1977, 25]);
b) (Medizin) um den Oberarm zu legender, aufblasbarer breiter, flacher Schlauch (zur Blutdruckmessung).
2. zierende [mit einem abstehenden Rand versehene] Umhüllung aus Krepppapier o. Ä. um einen Blumentopf.
3. (Sport) [verbotener] Würgegriff beim Ringen:
eine Manschette ansetzen.
4. (Technik) Dichtungsring aus Gummi, Leder oder Kunststoff mit eingestülptem Rand.
Man|schẹt|te, die; -, -n [französisch manchette = Handkrause, eigentlich = Ärmelchen, zu: manche < lateinisch manica = Ärmel, zu: manus = Hand]:1. a) verstärkter Abschluss des Ärmels an einem Herrenhemd, einer Hemdbluse, einem Kleid:
steife, frisch gestärkte Manschetten;
braune, durchstoßene Manschetten, auf denen goldene Knöpfe saßen (Bieler, Bonifaz 160);
Darunter trug er ein weißes Zivilhemd, dessen umgeschlagene Manschetten, von Perlmutterknöpfen gehalten, aus der Uniform hingen (Kuby, Sieg 12);
Eduard zupfte die Manschetten zurecht und hob die Hände mit dem Kamm wie ein Dirigent den Stab (Zeit 20. 11. 64, 55);
Ü Ich stieg von der Leiter, als die Manschette (Handschelle) einschnappte an meinem Handgelenk (Lynen, Kentaurenfährte 160);
☆ Manschetten haben (umgangssprachlich; Angst haben; sich eingeschüchtert fühlen; eigentlich spöttische Anspielung auf die bis auf die Hand reichenden Spitzenmanschetten, die beim Führen des Degens behindern konnten: Dass so 'n Paster nie Hemmungen hat … Also ich hätt ganz schön Manschetten [Schnurre, Ich 139]; Gerade Entwicklungspolitik ist ein ungeheuer schwieriges Ressort, vor dem auch Routiniers Manschetten haben [Spiegel 15, 1977, 25]);
b) (Medizin) um den Oberarm zu legender, aufblasbarer breiter, flacher Schlauch (zur Blutdruckmessung).
2. zierende [mit einem abstehenden Rand versehene] Umhüllung aus Krepppapier o. Ä. um einen Blumentopf.
3. (Sport) [verbotener] Würgegriff beim Ringen:
eine Manschette ansetzen.
4. (Technik) Dichtungsring aus Gummi, Leder oder Kunststoff mit eingestülptem Rand.