Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Magen
Ma|gen, der; -s, Mägen, auch: - [mittelhochdeutsch mage, althochdeutsch mago, ursprünglich wohl = Beutel]:a) beutelförmiges inneres Organ, das die zugeführte Nahrung aufnimmt und (nachdem sie bis zu einem bestimmten Grad verdaut ist) an den Darm weitergibt:
ein voller, kranker, empfindlicher Magen;
mein Magen streikt (umgangssprachlich; ich kann nichts mehr essen);
mir knurrt der Magen (umgangssprachlich; ich habe Magenknurren [vor Hunger]);
ich habe mir den Magen verdorben, vollgeschlagen;
jemandem den Magen auspumpen, aushebern;
etwas auf nüchternen Magen (ohne etwas gegessen oder getrunken zu haben) trinken, einnehmen;
und das auf nüchternen Magen! (umgangssprachlich; und so etwas [Unangenehmes] passiert einem ganz unvermittelt, ohne dass man sich darauf einstellen könnte);
die Aufregung schlägt [sich]/legt sich/geht ihr jedes Mal auf den Magen (verursacht bei ihr eine Magenverstimmung);
etwas, nichts im Magen haben (umgangssprachlich; etwas, nichts gegessen haben);
die Erbsen liegen mir [schwer] im Magen (verursachen mir Magenbeschwerden);
im Magen kommt ja doch alles zusammen (scherzhaft; die Reihenfolge und Zusammenstellung der Speisen beim Essen ist nicht wichtig);
mit leerem Magen (hungrig) zu Bett gehen;
das Essen steht mir vor dem Magen (landschaftlich; ist mir nicht bekommen);
die vier Mägen eines Wiederkäuers;
R lieber den Magen verrenken als dem Wirt etwas schenken!;
☆ jemandem hängt der Magen in die/in den Kniekehlen (salopp; jemand hat großen Hunger);
jemandem dreht sich der Magen um (umgangssprachlich: 1. jemand fühlt sich so angewidert, dass ihm bzw. ihr schlecht werden könnte. 2. jemand wird durch rasantes Autofahren, durch Achterbahnfahren o. Ä. so erschüttert, dass ihm bzw. ihr schlecht werden könnte);
jemandem [schwer] im/(auch:) auf dem Magen liegen (umgangssprachlich; jemandem sehr zu schaffen machen, sehr unangenehm sein);
jemanden im Magen haben (umgangssprachlich; jemanden [über den man sich bei einer bestimmten Gelegenheit geärgert hat] nicht [mehr] leiden können, auf ihn zornig sein);
b) als Speise dienender Magen (a) bestimmter Schlachttiere.
Ma|gen, der; -s, Mägen, auch: - [mittelhochdeutsch mage, althochdeutsch mago, ursprünglich wohl = Beutel]:a) beutelförmiges inneres Organ, das die zugeführte Nahrung aufnimmt und (nachdem sie bis zu einem bestimmten Grad verdaut ist) an den Darm weitergibt:
ein voller, kranker, empfindlicher Magen;
mein Magen streikt (umgangssprachlich; ich kann nichts mehr essen);
mir knurrt der Magen (umgangssprachlich; ich habe Magenknurren [vor Hunger]);
ich habe mir den Magen verdorben, vollgeschlagen;
jemandem den Magen auspumpen, aushebern;
etwas auf nüchternen Magen (ohne etwas gegessen oder getrunken zu haben) trinken, einnehmen;
und das auf nüchternen Magen! (umgangssprachlich; und so etwas [Unangenehmes] passiert einem ganz unvermittelt, ohne dass man sich darauf einstellen könnte);
die Aufregung schlägt [sich]/legt sich/geht ihr jedes Mal auf den Magen (verursacht bei ihr eine Magenverstimmung);
etwas, nichts im Magen haben (umgangssprachlich; etwas, nichts gegessen haben);
die Erbsen liegen mir [schwer] im Magen (verursachen mir Magenbeschwerden);
im Magen kommt ja doch alles zusammen (scherzhaft; die Reihenfolge und Zusammenstellung der Speisen beim Essen ist nicht wichtig);
mit leerem Magen (hungrig) zu Bett gehen;
das Essen steht mir vor dem Magen (landschaftlich; ist mir nicht bekommen);
die vier Mägen eines Wiederkäuers;
R lieber den Magen verrenken als dem Wirt etwas schenken!;
☆ jemandem hängt der Magen in die/in den Kniekehlen (salopp; jemand hat großen Hunger);
jemandem dreht sich der Magen um (umgangssprachlich: 1. jemand fühlt sich so angewidert, dass ihm bzw. ihr schlecht werden könnte. 2. jemand wird durch rasantes Autofahren, durch Achterbahnfahren o. Ä. so erschüttert, dass ihm bzw. ihr schlecht werden könnte);
jemandem [schwer] im/(auch:) auf dem Magen liegen (umgangssprachlich; jemandem sehr zu schaffen machen, sehr unangenehm sein);
jemanden im Magen haben (umgangssprachlich; jemanden [über den man sich bei einer bestimmten Gelegenheit geärgert hat] nicht [mehr] leiden können, auf ihn zornig sein);
b) als Speise dienender Magen (a) bestimmter Schlachttiere.