Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Mache
Mạ|che, die; -:1. (umgangssprachlich abwertend) unechtes [auf Vortäuschung von großer Bedeutsamkeit o. Ä. abzielendes] Gehabe:
Sein Keuchen war geschickte Mache (Kirst, 08/15, 548);
Diese Kinderfunkgeschichten … Ist doch letzten Endes nichts als bemühte Mache (Grass, Hundejahre 568).
2. (Jargon) Form (bei einem literarischen Produkt):
die Mache eines Theaterstücks.
3.etwas in der Mache haben (umgangssprachlich; mit der Herstellung, Bearbeitung von etwas beschäftigt sein);
jemanden in der Mache haben (salopp: 1. jemandem mit etwas heftig zusetzen. 2. jemanden verprügeln);
etwas in die Mache nehmen (umgangssprachlich; sich etwas zur Bearbeitung vornehmen);
jemanden in die Mache nehmen (salopp: 1. jemandem mit etwas heftig zusetzen. 2. jemanden verprügeln);
K in die Mache geben (zur Reparatur geben: arme Poeten, die keinen Schuh anzuziehen hatten, weil sie ihr einziges Paar in die Mache gegeben [Schiller, Räuber II, 3]).
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