Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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lyrisch
ly|risch [französisch lyrique, ↑ "Lyrik"]:1. a) die Lyrik betreffend, kennzeichnend, zur Lyrik gehörend:
Enzensbergers lyrisches (in einer lyrischen Dichtung zum Ausdruck kommende) Ich redet auch ganz konkret mit Gott (SZ 16.3.95, 15);
Untersuchungen über die visuellen Sinneseindrücke in Shakespeares lyrischen und epischen Dichtungen (Seidler, Stilistik 153);
b) in der Art der Lyrik, ihr entsprechend, ähnlich und dabei bestimmte Stimmungen, Gefühle ausdrückend, hervorrufend:
lyrische Passagen in einer Oper;
Ich hatte in einem Aufsatz eine Landschaft beschrieben, so richtig schön lyrisch (Kempowski, Immer 106).
2. a) (Musik) (von Gesangsstimmen) weich, von schönem Schmelz und daher besonders für stimmungs-, gefühlsbetonte Musik geeignet:
ein lyrischer Tenor, Sopran;
das lyrische Fach (↑ "Fach" [4 b] für lyrische Stimmen);
b) (Ballett) (im Unterschied zum Charaktertanz) einen gefühlvoll-weichen, nicht dramatischen Tanzstil verkörpernd:
ein lyrisches Tanzpaar.
3. voller Empfindungen; gefühlvoll, stimmungsvoll:
einer der Schauplätze, die Wilma mehrfach zu dieser und jener lyrischen Verlautbarung verleitet haben (Wohmann, Absicht 420);
Sie, die … Sie lyrisch werden, wenn Sie einmal vom Pferdefleisch kosten (Plievier, Stalingrad 272);
Der (= letzte Schwalbenflug) leitete den Morgen lyrisch ein (Fries, Weg 67).
ly|risch
Enzensbergers lyrisches (in einer lyrischen Dichtung zum Ausdruck kommende) Ich redet auch ganz konkret mit Gott (SZ 16.3.95, 15);
Untersuchungen über die visuellen Sinneseindrücke in Shakespeares lyrischen und epischen Dichtungen (Seidler, Stilistik 153);
b) in der Art der Lyrik, ihr entsprechend, ähnlich und dabei bestimmte Stimmungen, Gefühle ausdrückend, hervorrufend:
lyrische Passagen in einer Oper;
Ich hatte in einem Aufsatz eine Landschaft beschrieben, so richtig schön lyrisch (Kempowski, Immer 106).
2. a) (Musik) (von Gesangsstimmen) weich, von schönem Schmelz und daher besonders für stimmungs-, gefühlsbetonte Musik geeignet:
ein lyrischer Tenor, Sopran;
das lyrische Fach (↑ "Fach" [4 b] für lyrische Stimmen);
b) (Ballett) (im Unterschied zum Charaktertanz) einen gefühlvoll-weichen, nicht dramatischen Tanzstil verkörpernd:
ein lyrisches Tanzpaar.
3. voller Empfindungen; gefühlvoll, stimmungsvoll:
einer der Schauplätze, die Wilma mehrfach zu dieser und jener lyrischen Verlautbarung verleitet haben (Wohmann, Absicht 420);
Sie, die … Sie lyrisch werden, wenn Sie einmal vom Pferdefleisch kosten (Plievier, Stalingrad 272);
Der (= letzte Schwalbenflug) leitete den Morgen lyrisch ein (Fries, Weg 67).