Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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lumpig
lụm|pig:1. (abwertend) ↑ "gemein" (1 b), niederträchtig, nichtswürdig:
ungleich den Streifenden vom Lande Sinai und lumpigen Räubern vom Lande Arabaja (Th. Mann, Joseph 118);
Aber ich will nicht lumpig sein, ich will mich nicht vor mir schämen müssen (Fallada, Mann 65).
2. (selten) heruntergekommen, armselig; zerlumpt:
ein lumpiges Quartier;
Ein lumpiges Quartier (Lynen, Kentaurenfährte 13);
eine Art … Landstreicher, … vielleicht sogar barfuß oder höchstens in lumpigen Sandalen (Rolf Schneider, November 207);
du bist ja nur ein Kellner, von dem der Tscherski nicht einen Wodka angenommen hätte, so lumpig bist du (Kaiser, Villa 146).
3. (umgangssprachlich abwertend) [in ärgerlicher Weise] gering, unbedeutend; erbärmlich wenig; kümmerlich; nichts wert:
Sie wollten mir wohl ein paar lumpige Mark auf den Tisch legen? (Fallada, Jeder 225);
So mussten wir uns mit einer lumpigen Bahnschranke … begnügen (Küpper, Simplicius 20);
und wenn der Lohn noch so lumpig ist! (Brecht, Mensch 114).
lụm|pig
ungleich den Streifenden vom Lande Sinai und lumpigen Räubern vom Lande Arabaja (Th. Mann, Joseph 118);
Aber ich will nicht lumpig sein, ich will mich nicht vor mir schämen müssen (Fallada, Mann 65).
2. (selten) heruntergekommen, armselig; zerlumpt:
ein lumpiges Quartier;
Ein lumpiges Quartier (Lynen, Kentaurenfährte 13);
eine Art … Landstreicher, … vielleicht sogar barfuß oder höchstens in lumpigen Sandalen (Rolf Schneider, November 207);
du bist ja nur ein Kellner, von dem der Tscherski nicht einen Wodka angenommen hätte, so lumpig bist du (Kaiser, Villa 146).
3. (umgangssprachlich abwertend) [in ärgerlicher Weise] gering, unbedeutend; erbärmlich wenig; kümmerlich; nichts wert:
Sie wollten mir wohl ein paar lumpige Mark auf den Tisch legen? (Fallada, Jeder 225);
So mussten wir uns mit einer lumpigen Bahnschranke … begnügen (Küpper, Simplicius 20);
und wenn der Lohn noch so lumpig ist! (Brecht, Mensch 114).