Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Lumpen
Lụm|pen, der; -s, - [mittelhochdeutsch lumpe = Lappen, Fetzen, ablautende Bildung zu: lampen = welk niederhängen, also eigentlich = schlaff Herabhängendes]:1. a) altes, verschmutztes [abgerissenes] Stück Stoff; Lappen, Stofffetzen:
aus [alten] Lumpen hergestelltes Papier;
Er greift in den blutgetränkten Lumpen, der die Wunde Anders' bedeckte (Jahnn, Nacht 152);
b) (landschaftlich) Putzlappen, Scheuertuch:
Die Wirtin hatte die Glasscherben mit einem großen nassen Lumpen aufgewischt (M. Walser, Seelenarbeit 250).
2. (veraltend abwertend) abgetragene, zerschlissene [und verschmutzte] Kleidung:
in Lumpen herumlaufen;
die malerischen Lumpen der älteren Bettlerknaben (Musil, Mann 1303);
☆ jemanden aus den Lumpen schütteln (salopp; jemanden sehr heftig tadeln; jemandem ordentlich die Meinung sagen).
Lụm|pen, der; -s, - [mittelhochdeutsch lumpe = Lappen, Fetzen, ablautende Bildung zu: lampen = welk niederhängen, also eigentlich = schlaff Herabhängendes]:1. a) altes, verschmutztes [abgerissenes] Stück Stoff; Lappen, Stofffetzen:
aus [alten] Lumpen hergestelltes Papier;
Er greift in den blutgetränkten Lumpen, der die Wunde Anders' bedeckte (Jahnn, Nacht 152);
b) (landschaftlich) Putzlappen, Scheuertuch:
Die Wirtin hatte die Glasscherben mit einem großen nassen Lumpen aufgewischt (M. Walser, Seelenarbeit 250).
2.
in Lumpen herumlaufen;
die malerischen Lumpen der älteren Bettlerknaben (Musil, Mann 1303);
☆ jemanden aus den Lumpen schütteln (salopp; jemanden sehr heftig tadeln; jemandem ordentlich die Meinung sagen).