Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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lugen
lu|gen [mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) lūgen, luogen, althochdeutsch luogēn, Herkunft ungeklärt, wahrscheinlich verwandt mit englisch to look = sehen, blicken] (gehoben veraltend, noch landschaftlich):1. aufmerksam, spähend [aus]schauen, [nach jemandem, etwas] blicken:
als die Morgendämmerung über die Gipfel kroch, zog er sich die flache Mauer hoch … und lugte vorsichtig auf den Hof (Funke, Drachenreiter 337);
Ich luge vorsichtig aus dem Fenster (Remarque, Obelisk 178);
Der (= der Major) lugt erst durch den Spion (Fries, Weg 311);
jetzt lugt Auge um Auge nach seinem (= des Feldherrn) allseitigen Blick (Kaiser, Villa 36);
Ü Nervös … lugt der Ehrgeiz Fouchés nach allen Seiten auf der Suche nach einer Aufgabe (St. Zweig, Fouché 145).
2. ↑ "hervorgucken" (2):
eine Zeitung lugt aus seiner Manteltasche.
lu|gen
als die Morgendämmerung über die Gipfel kroch, zog er sich die flache Mauer hoch … und lugte vorsichtig auf den Hof (Funke, Drachenreiter 337);
Ich luge vorsichtig aus dem Fenster (Remarque, Obelisk 178);
Der (= der Major) lugt erst durch den Spion (Fries, Weg 311);
jetzt lugt Auge um Auge nach seinem (= des Feldherrn) allseitigen Blick (Kaiser, Villa 36);
Ü Nervös … lugt der Ehrgeiz Fouchés nach allen Seiten auf der Suche nach einer Aufgabe (St. Zweig, Fouché 145).
2. ↑ "hervorgucken" (2):
eine Zeitung lugt aus seiner Manteltasche.